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Spannend bis zum Schluss: Fußballspiel Lok Leipzig gegen Carl Zeiss Jena mit fünf Toren und Platzverweis

Jena - Der 1. FC Lokomotive Leipzig besuchte am Sonntagnachmittag den FC Carl Zeiss Jena beim Abschluss des vierten Spieltags der Regionalliga Nordost. Ein spektakuläres und dramatisches Spiel, das mit einem 3:2 (2:1) Sieg für die Gäste endete.

Elias Löder erzielte das 1:0 für Jena auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld (8.). Osman Atilgan glich für die Gäste aus (22.). Im zweiten Durchgang brachte Atilgan Lok mit 2:1 in Führung (50.). Löder glich zum 2:2 aus (84.). Mit der letzten Spielaktion sorgte Djamal Ziane für den 3:2-Sieg der Leipziger (90.+11)

Nach einer knappen 1:2 Niederlage gegen den SV Babelsberg, brachte Trainer Rene Klingbeil für die Thüringer vier neue Spieler in die Startelf, darunter Maximilian Krauß. Marcel Hoppe, Joshua Endres, Pasqual Verkamp und Joel Richter wurden nicht nominiert.

Auf der Gegenseite wechselte Lok-Trainer Almedin Civa im Vergleich zum 2:1-Sieg über den FC Eilenburg zweimal. Abou Ballo und Atilgan ersetzten Ryan Adigo und Lukas Wilton.

Die Gastgeber kontrollierten das Spiel und gingen nach acht Minuten in Führung. Elias Löder traf nach einer abgelenkten Flanke von rechts per Kopf ins rechte Eck (1:0).

Jena dominierte beginnend, doch anstatt weiter zu erhöhen, gelang Lok der überraschende Ausgleich. Ein präziser Kopfball von Atilgan traf das rechte Eck (22.), eingeleitet durch eine gute Flanke von Luca Sirch. Lok's erste Torchance.

Die Partie blieb bis zur Pause schlussendlich ausgeglichen, ohne weitere gröβere Ereignisse.

Osman Atilgan bringt Lok Leipzig in Führung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Lok sofort präsent. Atilgan konnte nach einer Flanke von Tobias Dombrowa erneut punkten und brachte sein Team mit 2:1 in Führung (50.).

Trotz einer überwiegenden Kontrolle des Spiels, musste Lok nach einer Gelb-Roten Karte für Riccardo Grym in der 66. Minute mit zehn Mann weiter agieren.

Jena versuchte den Ausgleich zu erzwingen. Eine Kopfballchance von Burim Halili landete allerdings nur am Lattenkreuz (75.).

Trotz Unterzahl verteidigten die Gäste gut und suchten auch selbst Angriffschancen.

Trotz der Bemühungen, gelang Jena der Ausgleich.

Dramatische Schlussphase beim Spiel Carl Zeiss Jena gegen Lok Leipzig

Nach einem Angriff über links, traf Löder volley ins obere rechte Eck und glich zum 2:2 aus (84.).

Jena hatte in Überzahl nun mehr Chancen, konnte jedoch Lok-Torwart Niclas Müller trotz elf Minuten Nachspielzeit nicht überwinden. Müller wurde im Spielverlauf auch mit einem Feuerzeug beworfen.

In der letzten Spielaktion bekam Lok einen Freistoß. Nach Flanke von rechts erzielte der völlig freistehende Ziane das 3:2 - purer Wahnsinn!

Am kommenden Freitag tritt Jena gegen BFC Dynamo an. Lok Leipzig spielt einen Tag darauf gegen den Greifswalder FC.