HSV-Trainer Walter setzt gegen Paderborn auf Umwandlung von Frustration in Eifer
Hamburg – Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal verlangt Tim Walter, der 48-jährige Trainer des HSV, von seiner Mannschaft in der 2. Bundesliga eine starke Antwort. "Diese Wut und diese Enttäuschung in Motivation umsetzen", betonte Walter mit Nachdruck am Donnerstag vor der bevorstehenden Partie gegen den SC Paderborn 07, die am Samstag um 13 Uhr angepfiffen wird. Der HSV musste sich zuvor am Mittwochabend im Achtelfinale gegen Hertha BSC geschlagen geben.
Im heimischen Volksparkstadion kann der HSV, aktuell auf Platz drei der Tabelle, auf eine brillante Heimbilanz zurückblicken. Alle Heimspiele der laufenden Spielzeit konnten bislang gewonnen werden. Es werden etwa 52.000 Zuschauer erwartet, die das Spiel gegen Paderborn live erleben. "Paderborn ist meiner Meinung nach in dieser Saison bisher zu wenig beachtet worden, obwohl die Mannschaft über eine deutlich höhere Qualität verfügt", erklärte Walter. Mit ihrem Ballbesitzfußball ähneln die Gäste, die derzeit auf dem zehnten Rang stehen, dem Spielstil des HSV und haben zudem starke Einzelspieler in ihren Reihen.
Walter sieht es als Vorteil, dass auch Paderborn unter der Woche im Pokal gefordert war und gegen Bundesligist Bayer 04 Leverkusen mit 1:3 (0:2) verloren hat. "Wir haben rotiert und somit einige Kräfte sparen können", ergänzte der HSV-Coach, der damit auf frischere Beine im kommenden Ligaspiel hofft.