HSV-Spieler begeistert nach dem Stadtderby: "Eine völlig neue Erfahrung"
Hamburg - "Unfassbar, was für eine Atmosphäre - der HSV ist einzigartig in der Zweiten Liga", mit diesen Worten fasste Robert Glatzel (30) das Stadtderby (1:0) gegen den FC St. Pauli zusammen, welches die Fans im Volksparkstadion mit ihrer unvergleichlichen Leidenschaft geprägt haben. Vom Start weg entfachten die Anhänger, insbesondere die Ultra-Gruppierungen in der Nordkurve, ein spektakuläres Feuerwerk der Begeisterung, belohnt durch den Sieg über den Rivalen, was zugleich die Stadtmeisterschaft bedeutete. Diese pure Freude wurde auch von Torwart Matheo Raab (25) geteilt: "Die emotionale Beteiligung der Fans vor und nach dem Match zeigte, wie viel ihnen dieser Sieg bedeutet. Nach den letzten harten Wochen konnten wir ihnen endlich etwas zurückgeben" – eine Sentiment, dem sich Glatzel anschloss: "Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, den Fans die Unterstützung zurückzuzahlen, sie waren schon lange vor dem Spiel und bis zum Schlusspfiff voll dabei, das ist einzigartig." Für Immanuel Pherai (23), der sein erstes Stadtderby erlebte, bleibt es ein unvergessliches Ereignis: "So eine beeindruckende Atmosphäre habe ich bisher noch nie erlebt." Dabei stach nicht nur die verbale, sondern auch die bildliche Unterstützung der HSV-Fans heraus, die zu Spielbeginn ein riesiges Banner mit "Festung Volkspark" und nach dem Spiel "Die Stadt gehört uns" präsentierten.
HSV-Kapitän Sebastian Schonlau: "Solche Spiele und Momente sind es, für die du lebst"
Die beeindruckenden Choreografien der Fans bewiesen einmal mehr die besondere Stellung des Clubs und zogen Matheo Raab in ihren Bann: "Die Choreos zeigten den einzigartigen Charakter dieses Vereins, wie er Menschen anzieht. Die Atmosphäre war Gänsehaut pur, und es freut mich ungemein, den Fans dafür Dankbarkeit zeigen zu können." Sebastian Schonlau (29), der HSV-Kapitän, erklärte, diese Spiele und die Momente danach, insbesondere vor der Nordtribüne, seien der Grund, warum man lebe. "Die Unterstützung war sensationell. Von Anfang bis Ende wurde deutlich gemacht, wer hier Zuhause ist." Abschließend lässt sich sagen, dass, sollte der HSV den Aufstieg erneut nicht schaffen, dies sicher nicht an der herausragenden Unterstützung seiner Fans liegen würde.