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HSV: Laszlo Benes brilliert erneut und zeigt "Appetit auf Erfolg"

Hamburg - Laszlo Benes ist ein unverzichtbares Mitglied der Mannschaft: Mittelfeldspieler Laszlo Benes (25) setzte seine Leistung beim Pokal-Sieg mit 4:3 des HSV gegen Rot-Weiss Essen fort, wie er es in der Liga getan hatte.

Als ein Elfmeterschießen sicher zu sein schien, bekam der Slowake in der 117. Minute den Ball ab. Ohne zu zögern, schoss er und RWE-Torwart Jakob Golz (24) rutschte aus, sodass der Ball im Netz landete - der Sieg!

Nach drei Saisonspielen waren es schon sechs Torbeteiligungen für Benes - eine bemerkenswerte Statistik. Vorher lieferte er zwei Tore und eine Vorlage gegen den FC Schalke 04 (5:3) sowie ein Tor und eine Vorlage gegen den Karlsruher SC (2:2).

"Ich bin sehr erleichtert, dass ich das Team erneut unterstützen konnte. Diesen Lauf möchte ich gerne fortsetzen", äußerte sich der Linkshänder positiv im "Sky"-Interview.

Nach dem nervenaufreibenden Pokalkampf fand der 25-Jährige allerdings auch kritische Worte. "Unsere Defensive muss geschlossener auftreten und zusammen arbeiten. Wir haben es uns selbst schwer gemacht, weil wir in der Defensive wieder nicht fokussiert genug waren", betonte er.

Vor dem anstehenden Topspiel der zweiten Bundesliga gegen Hertha BSC betonte Benes die Notwendigkeit, das Spiel gegen Essen sorgfältig zu analysieren. Er ist sich sicher: Wenn das Team "alles gibt", werden sie das Spiel als Sieger verlassen.

Laszlo Benes führt gegenüber Immanuel Pherai und Ludovit Reis

Es wird spannend zu beobachten sein, wie das HSV-Mittelfeld sich formiert, sobald Ludovit Reis (23) fit genug ist, um nach seiner Schulterverletzung wieder voll mitzuspielen. Es ist vorgesehen, dass er gegen Hertha zurück im Kader ist.

In den letzten zwei Spielzeiten war der Holländer ein wichtiger Spieler und hat das Ziel, Stammkraft zu bleiben. Auch der gegen Essen abwesende Immanuel Pherai (22) konnte in seinen ersten Spielen durchaus überzeugen.

Doch im Dreikampf um die Achterpositionen ist Benes definitiv an der Spitze. Nach seinem Siegtor gegen Essen betonte er: "Ich will nicht aufhören, ich will mehr."