HSV im Rückstand und dezimiert nach umstrittenen Elfmeterentscheidungen gegen Magdeburg
Magdeburg - Steht der Aufstiegstraum des HSV nun endgültig vor dem Aus? Nach zwei umstrittenen Elfmeter-Situationen sieht sich der HSV beim 1. FC Magdeburg mit einem 0:2 Rückstand konfrontiert - zudem in Unterzahl. Eine erste kontroverse Szene ereignete sich in der 23. Minute, als Guilherme Ramos nach einem langen Pass Luca Schuler von Magdeburg zu Fall brachte. Schiedsrichter Robert Kampka entschied auf Elfmeter und zeigte Ramos die rote Karte. Der Punkt, dass der Kontakt möglicherweise außerhalb des Strafraums begann, wurde trotz Nutzung des VAR ignoriert, und Mohammed El Hankouri verwandelte den Elfmeter in der 26. Minute. Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich die Dramatik: Ein Missgeschick des HSV-Torwarts Matheo Raab sowie ein Ausrutscher von Ludovit Reis führte zu einem weiteren Elfmeter, den El Hankouri ebenfalls verwandelte und damit das 0:2 (45.+7) markierte, obwohl Raab den Ball leicht berührt hatte. Ärgerlich für den HSV, der zweimal nur knapp den Ausgleich verpasste - einmal bewahrte FCM-Torhüter Dominik Reimann mit einer Linienrettung sein Team und ein weiteres Mal verfehlte Stephan Ambrosius das Tor nur um Haaresbreite. Im weiteren Spielverlauf bot sich dem FCM durch Baris Atik und Amara Condé, der allerdings in der 57. Minute an Raab scheiterte, sowie Herbert Bockhorn, der zwei Minuten später das Ziel knapp verfehlte, die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen.
1. FC Magdeburg gegen den HSV: Näher am dritten Treffer
Die zweite Spielhälfte begann ruhig, bis sich in der 57. Minute durch eine Aktion von Baris Atik, die Amara Condé zu einem straffen Schuss nutzte, eine Chance für den FCM ergab, der jedoch an Raab scheiterte. Herbert Bockhorn verfehlte das Ziel dann nur knapp zwei Minuten später. Erstmeldung um 14.31 Uhr, zuletzt aktualisiert um 14.52 Uhr.