Jetzt doch möglich: Union Berlin hofft auf Champions League in der Alten Försterei
Berlin - Gute Neuigkeiten für alle Fans von Union Berlin: Möglicherweise wird Union Berlin seine Spiele in der Champions League tatsächlich im eigenen Stadion austragen können.
Am Dienstag berichtete die "Süddeutsche Zeitung" ohne genaue Quellenangabe, dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) in Erwägung ziehe, das Stehplatz-Pilotprojekt zu verlängern.
Die endgültige Entscheidung soll im Hauptsitz in Nyon bei einem Treffen am Mittwochnachmittag getroffen werden. Der Verein hatte eigentlich geplant, aufgrund der vielen Stehplätze im Stadion An der Alten Försterei ins ungeliebte Olympiastadion umzuziehen.
Das Pilotprojekt wurde in der vergangenen Saison gestartet, nachdem Stehplätze in europäischen Klubwettbewerben jahrzehntelang verboten waren. In der Saison 2021/22 zog Union Berlin bereits für seine Spiele in der Conference League in den Westen Berlins um.
Union-Präsident Dirk Zingler (58) äußerte Mitte Juni noch Zweifel, ob Champions-League-Spiele in der Alten Försterei möglich sind. "Wir wissen nicht, ob das Stehplatzprogramm fortgesetzt wird. Es könnte sein, dass es fortgesetzt wird, aber wahrscheinlich mit Klappsitzen. Das können wir ebenfalls nicht erfüllen", erklärte er.
Zudem müssten die Bedingungen der UEFA in der Champions League "die Anzahl der Karten, die wir selbst verteilen können, erheblich reduzieren", so Zingler. "Wir können für die Alte Försterei nicht einmal ein theoretisches Angebot machen, dass jedes Mitglied ein Spiel besuchen kann."