Ito im Kader, Tah im Anflug: Wird Upamecanos Zeit beim FC Bayern München beendet?
München - Der FC Bayern München hat nach einer Saison ohne jeglichen Titel besonders im defensiven Bereich Herausforderungen zu bewältigen. Ein möglicher Kandidat für einen Wechsel: Dayot Upamecano (25), dessen Leistungen hinter den Erwartungen zurückblieben. Der Innenverteidiger, der 2021 von RB Leipzig zum Rekordmeister wechselte, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen noch nicht erfüllen, hauptsächlich wegen seiner Anfälligkeit für Fehler. Der französische Nationalspieler bringt zwar an guten Tagen Höchstleistungen, seine zahlreichen Fehler führten jedoch oft zu teuren Konsequenzen für die Mannschaft. Besonders im Abwehrzentrum können solche Fehler schwerwiegend sein, da sie gravierendere Auswirkungen haben als Fehler im offensiven Bereich. Interessanterweise hat selbst Manuel Neuer (38) trotz herausragender Paraden gezeigt, dass Fehler des Torhüters noch folgenschwerer sein können.
Umstrukturierung der Innenverteidigung des FC Bayern: Tah vor Wechsel, Ito schon verpflichtet
Mit der bevorstehenden Verpflichtung von Jonathan Tah (28) von Bayer Leverkusen und der bereits erfolgten Vertragsunterzeichnung von Hiroki Ito (25) vom VfB Stuttgart steht die Innenverteidigung des FC Bayern München vor großen Veränderungen. Tah, der gerade bei der EM für Deutschland spielt, dürfte fast sicher in der Startelf stehen, was die Frage aufwirft, wer neben ihm spielen wird. Zur Auswahl stehen Upamecano, der ebenso fehleranfällige Min-jae Kim (27), Matthijs de Ligt (24), dessen Position unter dem neuen Trainer Vincent Kompany (38) unsicher scheint, und Eric Dier (30), der wahrscheinlich eine Ergänzungsrolle einnehmen wird. Angesichts der Verpflichtung von Ito, der als Linksfuß auch auf der linken Abwehrseite eingesetzt werden könnte, scheint ein Platz auf der Bank für zwei weitere Innenverteidiger unausweichlich. Trotz Kompanys angeblicher Wertschätzung für Upamecano im Vergleich zu de Ligt, scheint letzterer offen für neue Herausforderungen zu sein, so dass sein Berater möglicherweise bereits nach neuen Optionen Ausschau hält.