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Stuttgart heiß begehrt: Steht Hertha BSC vor dem Verlust eines weiteren Juwels?

Berlin - Nach dem beeindruckenden Startelfdebüt von Ibo Maza (18) am Freitag, bei dem sein außergewöhnliches Können direkt sichtbar wurde, richtet sich das Interesse eines Bundesligisten auf das Hertha-Talent. Mit seinem spielentscheidenden Stil prägte der 18-Jährige die Partie gegen Kiel signifikant für Hertha BSC. Pal Dardai (47), der einen Spielbruch nach der Auswechslung Maza's und Palko Dardais (24) bemerkte, bemängelte die fehlende Qualität für eine Spielentscheidung nach dem späten Ausgleichstreffer der Gegner. Herthas Nachwuchsstar, der schon vergangene Woche für Schlagzeilen sorgte, als erster Spieler mit Toren in der ersten und zweiten Bundesliga, zeigt das enorme Potenzial in den Reihen Berlins. Doch der Wettbewerb schläft nicht.

Laut Bild-Zeitung hat auch der VfB Stuttgart sein Interesse an Herthas Hoffnungsträger bekundet und diesen vergangenen Freitag genau beobachtet. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Scout Stefan Brandenburger sollen sich sogar im Stadion befunden haben. Während der Halbzeitpause gab es Gerüchten zufolge sogar ein Treffen mit Mazas Berater Rafael Kazior und dessen Vater.

Ibo Maza unter Vertrag bei Hertha BSC bis 2026

Brandenburger, der bereits für Wolfsburg das Talent Maza umwarb, beweist mit seinem Wechsel zum VfB fortwährendes Interesse. Kann Stuttgart, der mit Ex-Herthaner Maximilian Mittelstädt (26) bereits Erfolge feiert, den 18-Jährigen aus seinem bis 2026 in Berlin laufenden Vertrag herauslocken? Der Traditionsverein punktet nicht nur mit Bundesligafußball, sondern möglicherweise auch mit der Aussicht auf Champions League. Hertha wiederum steht vor weiteren Spielzeiten im Unterhaus. Trotz der Hoffnung auf Signalwirkung durch die unerwartete Vertragsverlängerung ihres Spitzenakteurs Fabian Reese (26) droht der Hauptstadtklub dennoch den Abgang seines umworbenen Talents zu riskieren – ein Schicksal, das in Zeiten knapper Kassen bei allen Berliner Weg-Visionen einkalkuliert sein muss.