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Wochen-Highlight für Hertha BSC: Wenig Erwartung, aber große Hoffnung

Hertha BSC steht kurz vor dem Höhepunkt der Saison: Nur zwei Siege trennen den Verein vom Traum des Pokalfinales, und die Aussichten könnten besser nicht sein. Vor einem vollbesetzten Stadion empfängt die Berliner Mannschaft Kaiserslautern zum entscheidenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale – das erste Mal seit 2016. Nach einer enttäuschenden Vorstellung in Wiesbaden zeigt sich der Co-Trainer Tamas Bodog kritisch: "Es war naiv. Wir hatten numerische Überlegenheit, ohne effektiv zu pressen – das war enttäuschend", konstatiert er. Bodog ist sich dennoch sicher: "Die Spieler sind sich bewusst und werden im Pokalspiel alles geben."

Kaiserslautern reist mit dem Schwung eines 4:1-Sieges gegen Schalke nach Berlin und könnte zur ernsthaften Bedrohung werden. "Kaiserslautern hat jetzt Mut gefasst. Mit dieser Dynamik könnten sie gefährlich werden", warnt Bodog. Trotzdem herrscht im Lager von Hertha Optimismus: "Die Aufregung steigt, ein volles Stadion erwartet uns, es ist ein Spiel unter Flutlicht – die Chance in die Top Vier einzuziehen ist greifbar und wir sind bereit, sie zu ergreifen", gibt Sportdirektor Benjamin Weber zu Protokoll.

Verstärktes Aufgebot: Fabian Reese und Florian Niederlechner sind zurück

Hertha BSC durchlebt eine entscheidende Woche. Nach dem Pokalmatch gegen Kaiserslautern empfangen sie den HSV im Olympiastadion. Zwei Niederlagen könnten die sportlichen Ambitionen zunichte machen. Aber das ist kein Thema in Charlottenburg: "Wir konzentrieren uns nur darauf, weiterzukommen", betont Bodog. Positiv: Fabian Reese stößt nach überstandener Corona-Infektion wieder zum Team und könnte im anstehenden Spiel eine Schlüsselrolle spielen. "Er wird den Unterschied machen, egal ob für fünf oder dreißig Minuten", sagt Bodog über Reese. Auch Florian Niederlechner kehrt zurück und wird voraussichtlich in der Startelf stehen, nachdem seine Rotsperre verstrichen ist und diese im Pokal ohnehin keine Rolle spielt.

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