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Hertha BSC sagt trotz "Gehirnwäsche" Tschüss zum Aufstiegsdream

Berlin - Letzte Hoffnung verspielt: Nach einer 2:3-Niederlage gegen den befreundeten Karlsruher SC muss Hertha BSC sich nun endgültig vom Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz verabschieden. Zwar war der direkte Aufstieg für die Berliner längst kein Thema mehr, doch gab es unter den Optimisten immer noch Hoffnung auf Rang drei, der ein Aufstiegs-Playoff mit dem 16. der Bundesliga ermöglicht. Trainer Pal Dardai hatte vor diesem Spiel seine Mannschaft angestachelt, den dritten Sieg in Folge anzustreben – es wäre das erste Mal in dieser Saison gewesen, dass drei Siege hintereinander gelingen. Diese Hoffnung wurde jedoch mit der Niederlage in Karlsruhe zunichte gemacht. Obwohl rechnerisch der Relegationsplatz bei noch vier ausstehenden Spielen und elf Punkten Rückstand möglich wäre, ist das Szenario, in dem Fortuna Düsseldorf, der derzeitige Dritte, alle seine Spiele verliert, eher unwahrscheinlich. Damit muss sich der Hauptstadtklub nun auf eine weitere Saison in der zweiten Liga einstellen, ob unter der Leitung von Pal Dardai (48) bleibt bis zum Sommer abzuwarten. Im Match gegen den KSC, ironischerweise ein Freundesduell, gab es keine Punkte zu holen, was Trainer Dardai schnell auf die fehlende Teamleistung besonders in der Offensivabteilung zurückführte. Trotz eines "Gehirnwäschens" in der Halbzeit und einer verbesserten zweiten Hälfte, reichte es am Ende nicht zum Sieg. Positiv hervorzuheben ist jedoch Haris Tabakovic (29), der seinen achten Doppelpack der Saison erzielte und damit seinen Vorsprung in der Torschützenliste weiter ausbauen konnte – ein geringer Trost. Der Spieltag wurde zudem durch einen Zwischenfall überschattet, bei dem ein Fan im KSC-Block von der Brüstung fiel und notärztlich behandelt werden musste.

Haris Tabakovic brilliert gegen KSC mit dem achten Doppelpack der Saison

Tabelle 2. Bundesliga