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Hertha BSC und die Unterstützung der Fans: Ein Bier auf die Gemeinschaft

Berlin: Das torlose Unentschieden gegen den VfL Osnabrück markiert das Ende einer aufwühlenden Hinrunde für Hertha BSC, doch Fans und Mannschaft präsentieren sich vereint. Nach dem Match, das insgesamt eher enttäuschend verlief, versammelten sich die Hertha-Spieler gemeinsam mit den Anhängern in der Ostkurve. Die gute Chemie wurde deutlich, als Mannschaftskapitän Toni Leistner, 33 Jahre alt, nach einem Gespräch mit den Ultras der Herthaner mit einem Kasten Bier zurück in Richtung Umkleideraum marschierte. Auch wenn die fußballerische Qualität bei der Alten Dame zuweilen zu wünschen übriglässt, überzeugen Kampfgeist und Hingabe. Im Vergleich zur vorherigen Abstiegssaison ein signifikanter Fortschritt – Hertha steht nach dieser Hinrunde auf dem beachtlichen siebten Tabellenplatz, nur sechs Punkte hinter Platz drei. Beim 0:0 gegen Osnabrück schmälerte die fehlende Frische das Ergebnis, ebenso das Fehlen von Fabian Reese. Der 26-jährige Top-Spieler der Hinrunde musste krankheitsbedingt aussetzen. Toni Leistner gab zu: "Das Fehlen von Fabi war spürbar."

Fehlen von Niederlechner wird für Hertha spürbar sein

Das Unentschieden gegen Osnabrück wurde zusätzlich durch die rote Karte gegen Florian Niederlechner überschattet. Der erfahrene 32-jährige Angreifer sah nach Einsatz des Videobeweises Rot und zeigte sich frustriert darüber. Auch postspielend fand Niederlechner klare Worte: "Den Platzverweis finde ich unverständlich. Klar gab es eine Berührung, aber die Zeitlupenansicht dramatisiert die Szene unnötig." Wie lang die Sperre für Niederlechner ausfallen wird, ist noch ungewiss, aber sicher ist, dass er dem Team zum Rückrundenstart am 21. Januar fehlen wird.