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Tragischer Verlust für Hertha BSC: Präsident Kay Bernstein verstorben

Berlin – Erschütternde Kunde erreicht die Hauptstadt: Der Präsident von Hertha BSC, Kay Bernstein, ist im Alter von 43 Jahren plötzlich verstorben. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung ging Bernstein gegen 23 Uhr zu Bett und erwachte am darauf folgenden Dienstagmorgen nicht mehr. Als Ursache des unerwarteten Todes wird ein Herzinfarkt vermutet. Seine Ehefrau, die den Tod entdeckte, alarmierte daraufhin Colin Jahn, der heute als Medien-Direktor fungiert. Zu der Zeit, als die Nachricht eintraf, waren auch Sportdirektor Benjamin Weber (43) und Pal Dardai (47) zugegen. Über Instagram drückte der Klub sein Entsetzen aus: "Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt." Bernstein amtierte seit Juni 2022 als Präsident von Hertha und hatte sich bei den Wahlen gegen den ehemaligen Amtsinhaber Werner Gegenbauer (73) durchgesetzt. Unter seiner Leitung sah sich der Verein aus der Hauptstadt gezwungen, im Sommer den Abstieg in die 2. Bundesliga hinzunehmen. Mit dem Start der neuen Saison rief Bernstein den "Berliner Weg" ins Leben – eine Strategie, die besonderes Augenmerk auf den Nachwuchs legt. Aktuell befindet sich Hertha auf dem siebten Tabellenplatz.

Kay Bernstein - Einst Teil der Berliner Ultra-Szene

Der Schock über Bernsteins Ableben reicht weit über Hertha BSC hinaus; das zeigen zahllose Beileidsbezeugungen aus der Bundesliga und der 2. Liga, die in den sozialen Netzwerken eingetroffen sind. Auch prominente Persönlichkeiten wie die Moderatorin Ruth Moschner (47) drückten ihre Bestürzung aus. Das Team und die Mitarbeiter müssen die tragische Nachricht erst einmal verarbeiten, und das bevorstehende Spiel nach der Winterpause gegen Fortuna Düsseldorf tritt in den Hintergrund. Bernstein, aufgewachsen in Dresden und später in Berlin, war tief in der Fan-Szene verwurzelt, gründete die Ultra-Gruppierung Harlekins Berlin und leitete als Capo die Fangesänge.