Hertha BSC: Aufstieg ade, Dardai ade? Aktueller Stand in der Suche nach einem Trainer
Die 2:3-Niederlage gegen den Karlsruher SC markierte für Hertha BSC das Ende aller Aufstiegsträume, obwohl die Aussichten auf den Relegationsplatz auch vorher schon minimal waren. Nun muss der Klub aus der Hauptstadt seine Anstrengungen auf die Vorbereitungen einer weiteren Saison in der 2. Bundesliga konzentrieren. Die Zukunft von Pal Dardai (48) als Trainer wird sich im Sommer entscheiden. Trotz aktueller Gerüchte zog es Dardai vor, bezüglich seiner Zukunft keine Stellung zu beziehen und darauf zu verweisen, dass interne Gespräche über die weitere Vorgehensweise erst nach der Saison stattfinden werden. Dardai hatte bereits früh in der Saison erklärt, dass er die Spielzeit 2023/24 als Übergangsphase sieht, in der sein junges Team wertvolle Erfahrungen sammeln soll, um in der folgenden Saison den Aufstieg in Angriff zu nehmen. Wichtig ist dabei, den Kern der Mannschaft zu bewahren und gezielte Verstärkungen zu holen. Trotz der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Fabian Reese (26) konnte der Wechsel von Bence Dardai (17) zum VfL Wolfsburg nicht verhindert werden. Ein offenes Bekenntnis zur Zukunft bei Hertha hat es von Pal Dardai oder der Vereinsführung bislang nicht gegeben.
Hertha BSC erkundet Optionen für die Nachfolge von Pal Dardai
Parallel sieht sich Hertha BSC nach Alternativen für Pal Dardai um, für den Fall, dass sich die Wege trennen. Während des Spiels gegen Karlsruhe wurde das Gerücht laut, KSC-Trainer Christian Eichner (41) könnte Dardais Nachfolger werden, eine Idee, zu der Eichner sich nicht äußern wollte, allerdings seine Zufriedenheit in Karlsruhe betonte. Die "Bild" Zeitung nennt Thomas Stamm (41), Coach der zweiten Mannschaft des SC Freiburg, und Cristian Fiel (44) vom 1. FC Nürnberg als mögliche Kandidaten für die Trainerposition in Berlin. Beide Namen sind in den äußeren Kreisen als potenzielle Nachfolger diskutiert worden. Außerdem wird berichtet, dass der Investor 777 an der Trainersuche beteiligt sein soll, wobei Markus Gisdol (54), der aktuell bei Samsunspor in der Türkei tätig ist, und Kosta Runjaic (52), der Erfahrung in der zweiten Liga aufweist, als mögliche Kandidaten genannt werden.