Trotz Schwierigkeiten mit 777: Hertha BSC sichert sich 2. Bundesliga-Lizenz
Erleichterung in Charlottenburg: Hertha BSC hat offiziell die Lizenz für die anstehende Saison erhalten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) verkündete am Mittwoch, dass alle 36 Clubs, die sich sportlich qualifiziert haben, für die Saison 2024/25 in der Bundesliga und 2. Bundesliga die Lizenz erhalten haben. Hertha hat die Lizenzerteilung in diesem Jahr unter der Auflage bekommen, die finanzielle Solidität für das kommende Spieljahr nachzuweisen. Nach einem zähen Kampf um die Lizenz in der vorherigen Saison, haben die Berliner diesmal alle erforderlichen Dokumente fristgerecht und vollständig vorgelegt, wie Geschäftsführer Thomas E. Herrich (60) während der Mitgliederversammlung am letzten Sonntag mitteilte. Die Klubs müssen jedoch im Herbst erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die laufende Saison belegen. Herrich äußerte sich optimistisch: "Wir befinden uns insgesamt auf einem sehr guten Weg. Es ist wichtig, dass wir diesen Kurs beibehalten. Nach schwierigen Jahren decken nun die Einnahmen wieder die Ausgaben. Wir haben den Turnaround geschafft, auch wenn die Situation nach wie vor herausfordernd bleibt." Die finanzielle Unsicherheit, die durch die Probleme bei Hauptinvestor 777 Partners entstanden ist, bleibt allerdings ein fortwährendes Risiko für den Verein. Trotzdem konnten die Berliner im Mai mitteilen, dass die 777 Football Group alle vertraglichen Vereinbarungen nicht nur eingehalten, sondern sogar vereinbarte Zahlungen vorzeitig erfüllt hat.