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Hertha BSC: Pal Dardai setzt auf Fabian Reese und Marc Oliver Kempf

Berlin - Hertha BSC konnte bereits am Dienstag vermelden: Die Gesundheitswerte von Fabian Reese (26) zeigen eine positive Entwicklung. Der Schlüsselspieler des Berliner Fußballvereins absolviert schon spezifisches Einzeltraining, der Anschluss an das Teamtraining ist für die nahe Zukunft geplant. Cheftrainer Pal Dardai (47) zeigte sich bei der Pressekonferenz am Donnerstag zuversichtlich, dass Reese vielleicht schon bald für eine Kurzzeit im Pokalspiel wirken kann. "Die Doktoren haben Zustimmung gegeben. Wir arbeiten daran, ihn so fit zu machen, dass er im Match gegen Kaiserslautern für ein paar Minuten eingewechselt werden kann - das strebe ich an", erklärte Dardai. Trotz einer Corona-bedingten Pause seit Mitte Dezember, die Reese von Training und Spielbetrieb ausschloss, könnten Dardais Pläne für einen Kurzeinsatz des Flügelspielers realisierbar sein. "Er hat das Potenzial, ein Spiel binnen weniger Minuten zu entscheiden - eine Chance, die man nutzen sollte." Die Präsenz von Reese auf dem Spielfeld verändert die Dynamik des Teams spürbar, was auch dem künftigen Pokalgegner Kaiserslautern bewusst sein dürfte.

Marc Oliver Kempf: Startelf oder Ersatzbank?

Dardai weiß, dass die Entscheidung zu Reeses Einsatz nicht nur von seiner Genesung abhängt. "Wenn es nicht funktioniert, dann ist das so. Wir haben auch andere talentierte Spieler im Kader." Für die Begegnung in Wiesbaden am Samstag kommt Reese jedoch nicht in Frage. Marc Oliver Kempf (28) könnte indessen eine neue Chance in der Startformation erhalten, nachdem er in einem früheren Spiel zweimal eine Strafstoßsituation verursacht hatte. Nach einer ernsten Aussprache betont Dardai, dass er Kempf nicht demoralisieren möchte. Noch hält er Kempfs folgenden Einsatz offen: "Ich erwarte eine starke Reaktion auf dem Trainingsplatz, wo er aktuell hervorragend mitarbeitet." Sollte Kempf aus der Startelf weichen, könnte Marton Dardai (21) als Ersatz einspringen, insbesondere da dies nicht Kempfs erste Patzer dieser Spielzeit waren. "Solche Fehler schmerzen", gibt der Cheftrainer zu. "Wir kassieren zu viele Gegentore und leider ist er oft involviert."