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Hertha BSC reflektiert Niederlage: "Wir hätten mutiger spielen sollen"

Berlin - Enttäuschung für Hertha BSC. Vor etwa 66.000 Zuschauern musste die Alte Dame das Heimspiel gegen FC St. Pauli mit einem 1:2 hinnehmen. Die erste Spielhälfte entsprach nicht den Erwartungen der Hertha-Spieler.

Nach zwei vorangegangenen Siegen strebte das Team um Trainer Pal Dardai (47) im Duell mit St. Pauli einen weiteren Triumph an. Doch das Spiel endete mit einer durchaus gerechtfertigten 1:2-Niederlage.

Enttäuschung machte sich auf den Gesichtern der Berliner breit. Kapitän Toni Leistner (33) kommentierte im internen Hertha-TV: "Wir hätten in der ersten Halbzeit risikofreudiger und mutiger spielen sollen, das haben wir in der zweiten Hälfte umgesetzt. Dort haben wir mehr Aggressivität in den Zweikämpfen gezeigt, höher gepresst und Ballverluste herbeigeführt."

Insbesondere in der ersten Halbzeit blieben die Herthaner unter ihren Möglichkeiten. Der Bundesliga-Absteiger kämpfte nicht geschickt genug. Dem Hamburger Team muss allerdings auch Anerkennung gezollt werden, denn unter der Führung von Trainer Fabian Hürzeler (30) lieferten sie eine starke Leistung ab.

Auch Pal Dardai zeigte sich sportlich und räumte ein, dass St. Pauli als Sieger den Platz verdient verließ: "St. Pauli spielt eine Klasse besser als wir."

Wie schon zuvor in Kiel gelang es nicht, Torjäger Tabakovic ins Spiel einzubinden. Der Sieben-Tore-Spieler fand kaum Anschluss und blieb während des gesamten Spiels eher unauffällig.

Für das kommende Match gegen Schalke 04 am Sonntag (13:30 Uhr/Sky) ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Flanken Haris Tabakovic besser erreichen.