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"Ich schäme mich": Hertha BSC lässt zu viele Tore zu

Berlin - Über die hohe Anzahl an Gegentoren des Fußballklubs Hertha BSC zeigt sich Trainer Pal Dardai (47) sehr unzufrieden. "Ich schäme mich. Das ist zu viel", äußert der ungarische Trainer zu den 19 Gegentoren, die das Team aus der Hauptstadt in der laufenden Saison hinnehmen musste. Nur zwei weitere Teams sind in dieser Statistik noch schwächer als die Berliner. Gegen den SC Paderborn soll am kommenden Samstag (13.00 Uhr/Sky) die Verteidigung stabilisiert werden.

Als Ursachen für die Abwehrschwäche sieht Dardai mangelnde Abstimmung und individuelle Fehler. "Das rührt von Stoppfehlern, fehlender Konzentration. Das müssen wir unterbinden", fordert der 47-Jährige. Mit einem deutlichen Sieg am Samstag könnte Hertha BSC die Position von Paderborn in der Tabelle übertrumpfen. Dardai erwartet ein hart umkämpftes Spiel.

"Nach etwa 20 Minuten wird der Platz wahrscheinlich unbrauchbar sein. Wir brauchen Spieler, die in Duellen stark sind", erklärte der Trainer und fügte hinzu: "Wir wollen das Risiko eingehen und aktiver auftreten. Das gefällt mir besser".

Wegen der Sperre von Verteidiger Marc-Oliver Kempf (28) wird eine Umbildung der Berliner Aufstellung erforderlich. "Marton rückt stattdessen in die Defensive", verriet Dardai. Wer sein Sohn im Mittelfeld ersetzen wird, muss noch entschieden werden.