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Hertha BSC lässt Sieg gegen KSC entgleiten: "Gefühlte Niederlage"

In der Hauptstadt geht Hertha BSC Berlin mit einem 2:2-Unentschieden gegen den Karlsruher SC vom Platz und verharrt in der 2. Bundesliga im Mittelfeld. Die verpassten Möglichkeiten, besonders in der zweiten Spielhälfte, sorgen für große Enttäuschung im Team. Hertha versäumte es nach einem Führungstreffer und einem Schuss von Fabian Reese, der in der 61. Minute nur den Innenpfosten traf, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. "Es fühlt sich definitiv an wie eine Niederlage", gesteht der enttäuschte Flügelspieler nach dem Spielende. Haris Tabakovic und Nachwuchstalent Pascal Klemens ließen in der 78. und 79. Minute ebenfalls große Chancen ungenutzt. Als dann noch zu allem Überfluss der ehemalige Hertha-Spieler Leon Jensen die Berliner nach 81 Minuten mit seinem Tor schockte, verschlimmerte das die Lage. Besonders bitter: Jensens Schuss wurde von Hertha-Verteidigern Toni Leistner und Marc Oliver Kempf gleich zweimal abgefälscht und war damit für Keeper Tjark Ernst unerreichbar.

Hertha-Trainer Pal Dardai frustriert über das Unentschieden: "Sehe minus zwei Punkte"

Nach der Partie betonte der junge Schlussmann, dass es "komplett ärgerlich" sei und sprach von "zwei verlorenen Punkten." Dank seiner Leistung blieb es jedoch bei der Punkteteilung, nachdem er kurz vor dem Ausgleich einen kraftvollen Schuss von Igor Matanovic abwehrte. Der Verbleib auf dem zwölften Tabellenplatz frustriert und verhindert den Anschluss an die Spitzengruppe, ein Umstand, den man "akzeptieren" muss, doch Trainer Dardai sieht das Remis nach wie vor kritisch. Trotz der vergebenen Chance auf einen Sieg konnten sich die Fans beider Vereine freuen: 58.851 begeisterte Zuschauer feierten im Olympiastadion ein großartiges Fußballfest und ihre langjährige Fanfreundschaft.