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Neuorientierung für Hertha BSCs Nader Jindaoui?

Berlin - Der Weg von Internetphänomen Nader Jindaoui (27) im Profifußball zeichnet sich durch eine späte Verwirklichung seines Traumes aus, gerade bei Hertha BSC in seiner Geburtsstadt Berlin. Seine bedeutende Rolle im sensationellen Pokalmatch gegen den HSV, wo er als Joker kam, den entscheidenden Ausgleich vorbereitete und seinen Elfmeter verwandelte, bleibt unvergessen. Nach seiner Liga-Premiere und aktiver Teilnahme im Trainingslager wurde es um den talentierten Linksfuß ruhiger. Zuletzt war er beim Spiel gegen Düsseldorf (2:2) im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz. Momentan wird Jindaoui verstärkt in der Regionalliga bei den Amateuren eingesetzt, doch die Zukunft ist wegen seines auslaufenden Vertrags im Sommer ungewiss. Laut "Bild" besitzt Hertha die Option, Jindaouis Vertrag bis 2025 mit einem Profivertrag zu verlängern, die Entscheidung bis 30. April zu treffen. Doch scheint die Entscheidung schon gefällt zu sein - Hertha BSC wird die Option für Jindaoui voraussichtlich nicht nutzen, obwohl der Spieler gern verlängern würde: "Von meiner Seite aus könnten wir sofort um zehn Jahre verlängern", äußerte Jindaoui im Trainingslager. Trotz der bevorstehenden Herausforderung bleibt der gebürtige Berliner seinem Ziel, Profifußball zu spielen, treu, auch wenn es bei der Alten Dame, die sich zunehmend auf junge Talente konzentriert, schwierig wird.

Zukunft von Nader Jindaoui bei Hertha BSC ungewiss

Die Zeichen stehen somit auf Abschied. Es gibt bereits erste Interessenten für den geschickten Techniker. Wird Jindaoui seinen Traum möglicherweise durch einen Wechsel verwirklichen können? Nach Angaben der Bild zeigen sowohl Osnabrück als auch Rostock aus der zweiten Liga und ein englischer Zweitligist Interesse an dem Linksfuß.

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