Hertha-Kapitän Leistner gegen HSV unsicher – Chance für Karbownik?
Berlin - Der Einsatz von Toni Leistner (33), dem Hertha-Kapitän, gegen den HSV im bevorstehenden Pokal-Spiel bleibt fraglich. Er wollte zwar bereits gegen Elversberg antreten, doch musste sich Pal Dardais Einschätzung beugen und wegen muskulärer Probleme aussetzen. "Morgen trainiert Toni mit uns, und wir besprechen das", erklärte Dardai jüngst. Doch erneut könnten Leistners muskuläre Beschwerden ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Als Alternative könnte Linus Gechter (19) in der Verteidigung auflaufen, der bereits gegen Rostock (0:0) und zuletzt Elversberg (5:1) spielte, während Marc Oliver Kempf (28) nach seiner unsicheren Leistung womöglich die Reservebank droht. Dardai plant, wenig zu rotieren: "Es kann sein, dass wir mit der Aufstellung des letzten Spiels beginnen, plus Reese und Tabakovic."
Hertha BSC: Trainer Pal Dardai beklagt sich nicht über Spielplan
Die Verteidigungsreihe von Hertha BSC könnte somit größere Veränderungen erfahren: Nur Jonjoe Kenny (26) würde dann von der Stamm-Viererkette bleiben. Deyovaisio Zeefuik (25) könnte in die Innenverteidigung und Marton Dardai (21) in die Abwehr rücken, während Michal Karbownik (22) nach überzeugender Leistung als linker Verteidiger womöglich in der Startelf steht. "Er hat ein sehr gutes Spiel hingelegt", lobte der Chefcoach. Dardai zeigt sich unbeeindruckt von der kürzeren Regenerationszeit im Vergleich zum HSV und betont: "Wir haben das Glück, zu Hause zu spielen". Träumereien bezüglich des Pokalfinals schiebt Dardai pragmatisch beiseite: "Ich bin seit fast 30 Jahren hier und habe aufgehört zu träumen. Wir arbeiten hart und machen keine leeren Versprechungen."