Spektakel in der 2. Bundesliga: HSV triumphiert über Hertha BSC trotz Spielunterbrechung
In einem denkwürdigen Aufeinandertreffen der 2. Bundesliga erkämpfte sich der HSV in Berlin einen eklatanten 2:1-Sieg gegen Hertha BSC. Die Partie wurde jedoch durch eine außergewöhnlich lange Unterbrechung im zweiten Durchgang überschattet. Bereits vor Spielbeginn sorgten etwa 20.000 mitgereiste HSV-Anhänger mit ihren Bengalos für eine beeindruckende Rauchkulisse im Olympiastadion, wodurch sich der Anpfiff verzögerte. Traditionelle Proteste gegen die Pläne der DFL mit Tennisballwürfen fanden erneut statt, diesmal gleich zweimal in der ersten Halbzeit. Die Kuriosität erfolgte in der 31. Minute: Die Fahne des Linienrichters Waschitzki-Günther zerbrach, was eine weitere Unterbrechung zur Folge hatte. Sportlich gesehen dominierte der HSV, obwohl Stürmer Robert Glatzel anfänglich nur auf der Bank saß. Chancen von Bakery Jatta, Andras Nemeth und Laszlo Benes konnte der HSV nicht nutzen, während Hertha erst kurz vor der Pause mit Tabakovics Pfostenkopfball gefährlich wurde.
Tore und Höhepunkte des Spiels zwischen dem HSV und Hertha BSC
Nach dem Wiederanpfiff gab es früh in der zweiten Hälfte Proteste und erneute Tennisballwürfe, was zu einer rund 30-minütigen Unterbrechung führte. Auch Herthas Coach Pal Dardai versuchte, die Situation zu beruhigen. Nach Wiederaufnahme des Spiels schoss Miro Muheim das Führungstor für den HSV, bevor Haris Tabakovic für Hertha ausglich. Ludovit Reis sorgte in der 82. Minute für das entscheidende 2:1 zugunsten des HSV. Trotz der Bemühungen der Berliner konnten diese nicht mehr punkten - der HSV nahm die drei Punkte aus einer erinnerungswürdigen Begegnung mit. Erstmeldung: 22:02 Uhr; letzte Aktualisierung: 23:12 Uhr.
Spielstatistiken zum spannenden Duell Hertha BSC gegen HSV am 20. Spieltag
Das Ergebnis des Topsiels lautete Hertha BSC gegen den Hamburger SV 1:2 (Halbzeitstand 0:0). Beide Teams stellten sich mit einer engagierten Aufstellung dem Kontrahenten. Die Torschützen waren Muheim für den HSV und Tabakovic auf Seiten der Hertha, während Reis den Siegtreffer erzielte. Schiedsrichter der Partie war Daniel Schlager, der das Spiel vor 60.000 Zuschauern leitete. Vermerkt wurden auch gelbe Karten: für Hertha- Spieler Kempf, Leistner, Bouchalakis, Niederlechner und Scherhant, sowie für die HSV-Spieler Muheim und Pherai.