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Saisonauftakt völlig verpatzt: BSG Chemie Leipzig in Berlin chancenlos!

Berlin - Misslungener Start für BSG Chemie Leipzig in die aktuelle Regionalliga-Saison! Die sächsische Mannschaft musste sich am Freitagabend der zweiten Mannschaft von Hertha BSC mit einem eindeutigen 0:3 (0:2) beugen.

Das Anfangstor vor 1786 Besuchern gelang Oliver Christensen in der 18. Spielminute für die Berliner. Kurz darauf setzte Smail Prevljak das Ergebnis auf 2:0 (27.). In der zweiten Halbzeit besiegelte Ruwen Werthmüller mit seinem Treffer das klare Endergebnis - 3:0 (71.).

Nach einer überzeugenden vergangenen Saison strebt die Mannschaft der Chemie Leipzig eine ebenso gute Bilanz an. Ihre Ambitionen liegen im Aufrechterhalten ihrer Position im Mittelfeld der Liga - vom Erreichen der Spitzenposition sei man noch weit entfernt, erklärt BSG-Trainer Miroslav Jagatic.

Bei der Aufstellung setzte der Coach zu Beginn auf bewährte Kräfte. Die Neuzugänge Elias Oke, Justin Gröger, Yusuf Dogan, Marcel Hilßner und Maximilian Jagatic blieben zunächst außerhalb des Spielfeldes.

Diese Taktik zeigte sich in den ersten 15 Minuten als erfolgreich. Die Besucher zeigten sich in guter Form und standen ihrer Aufgabe gut gegenüber.

Trotzdem gelang es in der 18. Minute den Gastgebern, ein Tor zu erzielen. Christensen schlug den Ball aus 20 Metern Distanz links am Torhüter vorbei ins Netz. Hier zeigten sich die Leipziger zu defensiv.

Eine Verunsicherung der Leipziger stellte sich ein und wurde von den Berliner Junioren eiskalt ausgenutzt. Ein weiteres Mal waren die Leipziger nicht nah genug am Gegner. Eine Flanke von der rechten Seite konnte Prevljak aus geringer Entfernung flach ins Tor bringen - 2:0 (27.).

Da Chemie Leipzig bis zur Halbzeit wenig Chancen verbuchen konnte, war Herthas Führung zur Pause vollkommen gerechtfertigt.

Hertha BSC II und BSG Chemie Leipzig: Gastgeber erzielen das 3:0

Nach der Halbzeitpause hatte das Hauptstadtteam weiter das Ruder in der Hand. Jede Konteraktion wirkte bedrohlicher als die Offensive der Leipziger.

Erst nach etwa einer Stunde Spielzeit schienen die Leipziger aufzuwachen. Jedoch fanden Schüsse von Denis Jäpel (61.) und Florian Kirstein (65.,71.) nicht ins Tor.

In der stärksten Phase der Leipziger nutzten die Berliner ihre eigene Konterstärke und erhöhten auf 3:0. Nader El-Jindaoui führte zu der Vorlage, die Werthmüller zum dritten Tor nutzte.

Mit diesem Ergebnis wirkte das Spiel für BSG Chemie gelaufen, während die Mannschaft darauf bedacht war, weitere Treffer durch Hertha zu verhindern.

Trotz des klaren Rückstandes bemühte sich die Leipziger um eigene Offensivaktionen, jedoch ohne Erfolg. Damit war der misslungene Saisonstart für die Sachsen besiegelt und Chemie musste sich gegen ein starkes Hertha Berlin mit 0:3 geschlagen geben.

Die nächste Begegnung der Hertha findet am 13. August in der ersten Runde des Berliner Pokals statt. BSG Chemie hingegen trifft bereits am kommenden Sonntag um 13 Uhr auf den FC Viktoria 1889 Berlin im heimischen Stadion.