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Hertha entdeckt mächtiges Mittel: Entlastung vom Liga-Stress durch Tor-Feuerwerk

Berlin - Ein neues Spielerlebnis für die Anhänger von Hertha! Ihr Team beweist Stärke und zieht problemlos in die zweite DFB-Pokalrunde ein. Gegen Jena gelangen Hertha BSC starke fünf Treffer gegen den Regionalligisten.

Interessanterweise hatten sie bisher Schwierigkeiten, Tore zu schießen. In zwei Matches gelang dem Dardai-Team bisher kein einziges Tor. Doch in Jena konnte sich die Alte Dame den Liga-Frust erfolgreich abschütteln.

Palko Dardai (6. Minute) startete die Tor-Flut. Haris Tabakovic (47.), ein Doppelschlag von Marco Richter (49.,52.) sowie Filip Uremovic (59.) besiegelten den beeindruckenden Sieg.

Beachtenswert: Zwei Tore fielen nach einem weiten Einwurf von Fabian Reese (25). In der letzten Saison war dies anders. Selten konnte ein Team so häufig nach einem Einwurf des Gegners punkten. Jetzt allerdings war das Gästeteam äußerst aufmerksam. Der Club aus der Hauptstadt hat ein neues, wirksames Mittel für sich gefunden.

Zuerst schaltet Tabakovic am schnellsten, lupft den Ball elegant über den Torwart, trotz fallender Position mit dem Rücken zum Tor. Dann war Richter zur Hand. Bereits gegen Wiesbaden hatte es fast nach einem weiten Einwurf getroffen. Aber Tabakovic traf nur das Aluminium.

Siegesserie setzt sich fort: Hertha BSC besteht stets die 1. Runde im DFB-Pokal mit Pal Dardai

"Bei meinem Tor kontrollierte ich den Einwurf und spürte, dass nur noch eine Option blieb. Also schoss ich mit dem Rücken zum Tor und bemerkte beim Blick zurück, dass er erfolgreich war", so der stolze Torschütze. "Der Sieg unterstützt dabei, als Team schneller zusammenzuwachsen."

Pal Dardai (47) war im Vorfeld gespannt, ob der Plan mit der Neubesetzung für den verletzten Florian Niederlechner (32) in der Offensive aufgeht. Es funktionierte perfekt. Der 29-Jährige sicherte die Bälle, erzielte das befreiende 2:0 und assistierte bei einem weiteren Tor. Besonders in der zweiten Halbzeit war die Treffsicherheit der Berliner herausragend. Innerhalb von sechs Minuten schlug es gleich dreimal im gegnerischen Tor ein.

Die Erfolgsserie der Dardai-Mannschaft bleibt bestehen. Mit ihm als Trainer konnte Hertha - zuvor als Freilos belächelt - stets die 2. Runde des DFB-Pokals überstehen. Jetzt soll auch in der Bundesliga der Durchbruch gelingen!