Hertha BSC gegen 1. FC Magdeburg: Ein Fußballfest mit dem Wunsch nach Wiederholung – Ecken statt Anstoß
Berlin - Beeindruckende Fanunterstützung beider Teams! Mitreißende Pyrotechnik, imposante Blockfahnen, unzählige Schals und Flaggen – die Anhänger lieferten unglaubliche Darbietungen. Das Zweitligaduell zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Magdeburg stand diesem Fan-Spektakel in nichts nach und bot über 50.000 Zuschauern beste Unterhaltung. Schiedsrichter Florian Exner leitete das Spiel trotz der Proteste ruhig und besonnen. Ein spannender 3:2 Heimsieg für Hertha BSC. In der 21. Minute brachte Atiks mächtiger Treffer das Rund um das legendäre Marathontor zum Kochen. Der Magdeburger Spieler überwand den Hertha-Torwart Ernst mit einem präzisen Linksschuss in die Ecke. Zu jenem Zeitpunkt schmeichelte das Tor der Gäste; die Berliner waren bis dahin die überlegene Mannschaft. Doch der Rückstand währte nicht lange, und innerhalb von zehn Minuten erzielte Reese nach einem verursachten Elfmeter den Ausgleich. Magdeburg erlitt einen Rückschlag, als Hugonet wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Kurz darauf traf Dardai spektakulär zum 2:1. Noch vor der Halbzeitpause kam es zu einer Unterbrechung durch die Hertha-Fans: Sie warfen zahlreiche Tennisbälle und protestierten mit Spruchbändern – Schiedsrichter Exner schickte die Teams früher in die Kabine.
Hertha BSC und 1. FC Magdeburg: Von kuriosen Spielverläufen und unerwarteten Wendungen
Die zweite Halbzeit startete mit kuriosen Szenen: Ein Eckball für Magdeburg, der wegen Fanprotesten aus der Hertha-Kurve nicht ausgeführt wurde. Nach Absolvieren der vier angesetzten Nachspielminuten der ersten Hälfte begann erst der reguläre Spielbetrieb. Die Teams lieferten auch danach eine mitreißende Partie. Obwohl in Unterzahl, erzielte Müller den Ausgleich für Magdeburg, doch Reese schoss Hertha erneut in der 59. Minute in Führung. Das Spiel beruhigte sich daraufhin, und Hertha BSC sicherte sich einen knappen Sieg vor dem heimischen Publikum. Trotz eines engagierten Kampfes und Einsatzes konnte Magdeburg keinen Punkt aus der Hauptstadt mitnehmen.
Statistiken zum spannenden Zweitliga-Match: Hertha BSC gegen 1. FC Magdeburg
2. Bundesliga, 22. Spieltag
Hertha BSC - 1. FC Magdeburg 3:2 (2:1)
Aufstellung Hertha BSC: T. Ernst - Kenny, Klemens, Marton Dardai, Karbownik - Barkok, Bouchalakis (60. Hussein) - Winkler (68. Scherhant), Palko Dardai (68. Maza), Reese (89. G. Christensen) - Tabakovic (89. Gechter)
Aufstellung 1. FC Magdeburg: Reimann - To. Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn (88. T. Ito), Hugonet, Gnaka, El Hankouri - Amaechi (45.+7 Krempicki (81. Nollenberger)), Schuler (72. Castaignos), Atik
Leitung des Spiels: Florian Exner aus Münster
Publikum: 52.652
Ergebnisse: 0:1 Atik (22.), 1:1 Reese (33./Foulelfmeter), 2:1 Palko Dardai (39.), 2:2 To. Müller (51.), 3:2 Reese (59.)
Rote Karte: Hugonet (37./Notbremse)