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Herthas enttäuschende Saisonbilanz: Ein Ende voller Frust

Berlin - Ein angestrebter sechster Platz von Pal Dardai (48) war bereits vor dem letzten Spiel in Osnabrück außer Reichweite. Am Schluss fiel Hertha BSC sogar hinter den siebten Rang zurück und beendete die Spielzeit auf dem neunten Platz in der grauen Mitte der 2. Bundesliga. Trotz eines komplizierten Saisonstarts, Lizenzproblematiken, einer starken Konkurrenz sowie turbulenten Vorjahren, hätte eine Platzierung im sicheren Mittelfeld viele Anhänger der Berliner zuvor zufriedengestellt. Dennoch fühlt sich das Saisonende ernüchternd an: Potenzial für mehr war definitiv gegeben. Ein stetes Außenbleiben aus dem Aufstiegskampf kennzeichnete Herthas Saison. Chancen auf eine bessere Platzierung wurden verpasst, besonders da gegen Aufsteiger wie Elversberg, Wiesbaden und Osnabrück lediglich vier Punkte gesammelt werden konnten, was eine besorgniserregende Bilanz darstellt. Symbolisch dafür standen die ausschließlich in der Hinrunde gewonnenen Punkte, unter anderem das enttäuschende Nachspielzeit-Gegentor gegen Wiesbaden, während Erfolge gegen Elversberg und ein Unentschieden gegen Osnabrück die einzigen Lichtblicke blieben.

Frust bei Fabian Reese

In der zweiten Saisonhälfte konnte Hertha keine weiteren Punkte holen, was insbesondere nach einer Niederlage gegen den bereits abgestiegenen FC Osnabrück für Unmut im Team sorgte. Fabian Reese (26) äußerte sich frustriert, dass am letzten Spieltag trotz vieler Chancen kein Sieg erreicht wurde, was einen versöhnlichen Saisonabschluss verhinderte. Er betonte die Bedeutung von Mentalität und Einstellung für künftige Siege, speziell gegen Aufsteiger wie SSV Ulm und Preußen Münster in der nächsten Saison. Mit Blick auf die potenzielle Abwesenheit des "Angstgegners" Wiesbaden, der sich in Relegationsspielen gegen Jahn Regensburg beweisen muss, verweist Reese auf Herthas bisher positive Bilanz gegen den Jahn, mit Hoffnungen auf fortgesetzte Erfolge.

Tabelle 2. Bundesliga