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Sicherheitsspiel gegen Rostock zieht Massen an – ein Novum für Hertha BSC!

Berlin - Rund 70.000 Fans drängten sich vor etwa vier Wochen im Olympiastadion, als Hertha BSC (der damalige Tabellenelfte) auf Schalke (den Tabellenvierzehnten) in der 2. Liga traf. Mit dem bevorstehenden Match gegen Hansa Rostock am Freitag wird erneut eine volle Kulisse erwartet. Die Anhängerschaft Rostocks reist mit starker Präsenz in die Hauptstadt – geschätzte 20.000 Gästefans. Auch das Interesse der Hertha-Anhänger bleibt ungebrochen, bereits am Montag waren alle Tickets vergriffen. Obwohl das Olympiastadion, das mit Zusatztribüne bis zu 74.000 Zuseher fasst, nicht komplett ausverkauft ist und etwa 60.000 Besucher erwarten lässt, zeugt dies von einer hohen Nachfrage. Dies ist vor allem bemerkenswert, da es sich um ein Risikospiel handelt und trotz der verfügbaren Kapazität nicht alle Plätze besetzt sein werden – eine Situation, die in Berlin so noch nicht auftrat. "Wir erwarten ein ausverkauftes Stadion mit fantastischer Stimmung", betont Sportdirektor Benjamin Weber auf der Pressekonferenz. "Ein solches Spiel hatte Berlin lange nicht mehr. Unser Wunsch ist ein friedlicher Ablauf wie im Hinspiel."

Hertha BSC strebt nach drei Erfolgen in Folge

Obwohl keine Details zu den Sicherheitsvorkehrungen für die Pufferblöcke veröffentlicht wurden, bestätigt Hertha-Pressesprecherin Vera Krings die Einordnung als Sicherheitsspiel. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Zwischenfällen zwischen den Fans, einschließlich Diebstählen und Pyrotechnik. Deshalb arbeitet Hertha zusammen mit der Polizei intensiv an einem Sicherheitskonzept, das unter anderem getrennte Blöcke beinhaltet, um Konfrontationen zu vermeiden. Auf sportlicher Ebene zielt Hertha auf einen Sieg gegen die in Form befindlichen Rostocker ab, um den ersten Dreifacherfolg der Saison zu erreichen, erklärte Pal Dardai. "Ein solches Ergebnis hätten wir bisher in dieser Saison noch nicht erzielt." Ein vergleichbares Erfolgserlebnis gab es zuletzt unter Ante Covic.