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Hertha BSC lädt FC St. Pauli ein: Unterstützung erhofft, Trainer Hürzeler und Irvine bereit

Hamburg - Unglaubliche Unterstützung erwartet! Der FC St. Pauli erwartet für das Zweitliga-Spitzenspiel gegen Hertha BSC Berlin an diesem Samstagabend (20.30 Uhr) im Olympiastadion nach eigenen Aussagen mehr als 12.000 Fans in eigener Sache.

Die Vorfreude bei Spielern und Verantwortlichen ist entsprechend groß. "Wir schätzen diese Unterstützung sehr und nehmen sie nicht als selbstverständlich hin", sagte Trainer Fabian Hürzeler (30) und versprach: "Wir werden uns bemühen, auch etwas zurückzugeben."

Der Kapitän Jackson Irvine (30) sollte voraussichtlich am Samstag wieder mit dabei sein, da er am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückkehren wird. "Es besteht die Möglichkeit, dass er definitiv nach Berlin reist", sagte der 30-jährige Trainer.

Sein schnelles Comeback nach einer Verletzung ist jedoch überraschend. "Wir haben eine sehr effektive medizinische Abteilung. Und letztendlich hängt es auch immer von der Entschlossenheit des Spielers ab", erklärte Hürzeler zur schnellen Genesung des Australiers.

Ob Irvine allerdings auch spielt, ist jedoch noch offen. Die Kiezkicker erzielten auch ohne ihn zwei Siege. "Er ist allerdings mein Kapitän und ein unersetzlicher Spieler", betonte der Trainer, der jedoch körperliche Risiken vermeiden möchte.

Die aktuelle Siegesserie von zwölf ungeschlagenen Spielen in Folge ist für FCSP-Trainer Fabian Hürzeler uninteressant

Hürzeler erwartet mit Hertha jedoch ein Team, das sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen hat. "Sie haben sich mittlerweile gefunden und weisen eine beeindruckende individuelle Qualität auf", charakterisierte er die Berliner. "Sie sind stets torgefährlich und mit Tabakovic haben sie ihren Torjäger."

Die "Alte Dame" nutzt darüber hinaus ihre Flügel, um in die Tiefe zu gehen, was St. Pauli in den letzten Wochen einige Schwierigkeiten bereitet hat. "Gegen Schalke waren wir dabei zweimal unachtsam", sagte Hürzeler, der auch Mängel bei den zweiten Bällen anprangerte. "Das erwarten wir auch gegen Hertha."

Trotz der Kritik an den vergangenen Partien, spielte St.Pauli auf hohem Niveau. Mit 5:1 gegen Holstein Kiel und 3:1 gegen Schalke 04, hat sich die Mannschaft trotz schwieriger Phasen durchgesetzt. "Wir haben uns gegenseitig unterstützt", lobte der 30-Jährige Trainer sein Team.

St.Pauli strebt auch am kommenden Samstag an, das 13. Spiel in Folge ungeschlagen zu spielen. "So eine Erfolgssträhne stärkt unser Selbstvertrauen, aber ich persönlich halte nicht viel von Statistiken", gab der FCSP-Trainer zu.

Die Fans jedoch sind begeisterte Statistik-Anhänger und sie sorgen am Samstag für eine Heimspiel-Stimmung im Berliner Olympiastadion.