Wechselt Teun Koopmeiners Bruder zu Hertha BSC Berlin?
Berlin - Ein 40-Millionen-Euro-Spieler wie Teun Koopmeiners (26), der auf der Wunschliste von zahlreichen europäischen Spitzenvereinen steht, scheint auf den ersten Blick nicht in das Budget des finanziell angeschlagenen Zweitligisten Hertha BSC zu passen. Trotzdem berichtet die Bild, dass der Name Koopmeiners auf der Liste der potenziellen Neuzugänge für die neue Saison auftaucht, die von den Berlinern beobachtet werden. Es handelt sich jedoch um Peer Koopmeiners (24), den jüngeren Bruder des Atalanta Bergamo Stars. Anders als sein Bruder spielt Peer im defensiven Mittelfeld. Genau auf dieser Position bemüht sich Hertha um Verstärkungen, da weder Andreas Bouchalakis (31) noch Bilal Hussein (24) auf dieser Position überzeugen konnten und die erhoffte Verpflichtung von Diego Demme (32) nicht zustande kam. Während Demme nach einer enttäuschenden Saison beim SSC Neapel im Sommer möglicherweise nochmals kontaktiert werden könnte, da er ablösefrei wäre, erscheint Peer Koopmeiners als die wirtschaftlichere und perspektivischere Option. Aktuell zeigt Peer Koopmeiners bei Almere City in der Eredivisie beeindruckende Leistungen, obwohl er vertraglich noch bis Sommer 2025 an AZ Alkmaar gebunden ist. Bei Almere hat sich Peer Koopmeiners als Schlüsselspieler entwickelt.
Peer Koopmeiners könnte Herthas Defensive stabilisieren
Peer Koopmeiners hat in dieser Saison jedes seiner 31 Ligaspiele von Anfang an bestritten und fast immer die vollen 90 Minuten durchgespielt. Sein Engagement in Zweikämpfen und seine neun Torvorlagen zeigen, dass er auch offensive Qualitäten mitbringt. Abgesehen von Koopmeiners werden Takuto Oshima (25) von KS Cracovia, Anas Tahiri (29) von SC Heerenveen und Robin Heußer (25) von SV Wehen-Wiesbaden als mögliche Neuzugänge für das defensive Mittelfeld gehandelt. Hertha BSC hält außerdem Ausschau nach Verstärkungen für die Rechtsverteidigerposition mit Herbert Bockhorn (29) von 1. FC Magdeburg und Shurandy Sambo (22) von PSV Eindhoven auf ihrer Liste. Besonders interessant ist die hohe Anzahl an Flügelstürmern auf der potenziellen Transfersliste, darunter Josh Bowler (25, Cardiff City), Oleksiy Kashchuk (23, Shakhtar Donezk), Przemyslaw Placheta (26, Norwich City), Christopher Antwi-Adjei (30, VfL Bochum) und Baris Atik (29, Magdeburg). Einzige genannte Mittelstürmer sind Havard Nielsen (30) von Hannover 96 und Luca Schuler (25) von Magdeburg. Welche Spieler letztlich nach Berlin kommen werden, bleibt abzuwarten, aber Hertha BSC strebt an, den Kader so früh wie möglich zu vervollständigen, um einen weiteren Fehlstart in die Saison zu verhindern.