Unmut bei Hertha-Fans: Ärger über Kamera-Panne im Match gegen Wiesbaden
Rund 3.000 Anhänger von Hertha BSC ließen sich nicht durch den Bahnstreik aufhalten und reisten zum ersten Pflichtspiel in Wiesbadens Stadion, welches in der langen, 131-jährigen Geschichte des Berliner Vereins eine Premiere darstellte. Dort mussten die Daheimgebliebenen eine unerwartete Übertragungsperspektive hinnehmen: Statt diverser Detailaufnahmen und Wiederholungen war lediglich eine Festkamera mit fragwürdigem Blickwinkel auf dem Platz verfügbar. Sky-Kommentator Dominik Müller bezeichnete dies noch wohlwollend als "interessant für Taktikenthusiasten", obwohl es ein offensichtlicher Fehlgriff war. Online verbreitete sich schnell Verärgerung über die unzureichende Bildqualität. Nutzeräußerungen wie "Was ist das für ein Kamerawinkel???", "Unfassbar schlecht, diese Kamera kann für die 2. Bundesliga nicht ernst genommen werden" oder "Für das Premiumprodukt Bundesliga nur eine Kameraeinstellung – typisch für Sky trotz eines Monatspreises von 45€", zeugten vom Ärger auf der Plattform X. Glücklicherweise fand die technische Panne nach viereinhalb Minuten ein Ende und die Übertragung kehrte zum Standard zurück. Auf dem Spielfeld blieb den Hertha-Spielern dieses Ärgernis erspart, sie mussten sich jedoch mit einer 0:1-Rücklage kurz vor der Halbzeitpause gegen den aufstrebenden Gegner behaupten.