Hertha BSC triumphiert über FSV Zwickau mit einem eindrucksvollen Sieg
Zwickau - Im Eröffnungsspiel der Saison hatte der FSV Zwickau gegen Hertha BSC keine Chance. Vor einer Kulisse von 3.007 Zuschauern in der GGZ-Arena musste sich der Klub aus der Regionalliga dem um zwei Spielklassen höher angesiedelten Team aus der Hauptstadt deutlich mit 1:6 (0:4) geschlagen geben. Trotz der deutlichen Niederlage ließen sich die Zwickauer Fans nicht entmutigen, blickten positiv auf die bevorstehende Spielzeit und nutzten das Spiel gegen Hertha lediglich als unvollständigen Gradmesser ihrer Mannschaft. Dauerhaft in der Defensive, bereitete jeder Angriff der Hauptstädter Benjamin Leneis im Tor der Zwickauer Probleme. Ein spektakulärer Reflex gegen Gustav Christensen führte nur zu einem Abpraller, den Florian Niederlechner (14.) geschickt zum Tor verwandelte. Die Berliner dominierten weiter und nach einem Fehler von Leneis konnte Luca Schuler (19.) leicht einschießen. Eine Begegnung, die überwiegend in einer Richtung verlief, sah früh durch Marten Winkler (27.) eine Vorentscheidung. Abgesehen von einigen wenigen Vorstößen des FSV war das Spielgeschehen eindeutig.
Marktwerte spiegeln sich im Spiel: Hertha BSC dominiert
Ein drohendes Debakel für die Schwäne führte dazu, dass die erfahrenen Spieler Marc-Philipp Zimmermann und Mike Könnecke versuchten, das Team neu zu formieren. Doch der Marktwertunterschied - Herthas Startelf bringt es auf 14,55 Millionen Euro gegenüber dem Zwickauer Kaderwert von 1,47 Millionen Euro - war unübersehbar auf dem Spielfeld. Winkler (34.) nutzte einen Defensivfehler zum 0:4 aus. Immens, dass Könnecke (53.) mit einem beeindruckenden Fernschuss den Ehrentreffer erzielte. Nicht lange danach erholte sich Hertha durch Kevin Sessa (59.), der den alten Toreabstand wiederherstellte, bevor Derry Scherhant (71.) auf 6:1 erhöhte und das halbe Dutzend vollmachte.