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Hertha BSC in Notlage: Mangel an Mittelfeldspielern - Suat Serdar in Verhandlungen, Marco Richter nicht verfügbar

Berlin - Kommt der Abschied von Suat Serdar (26) schneller als erwartet? Da der Spieler auf dem Schenckendorffplatz nicht zu sehen war, wird entsprechend berichtet, dass er sich derzeit in Verhandlungen mit einem anderen Klub befindet - so Hertha BSC.

Möglicherweise ist er auf dem Weg in die Serie A. Gianluca di Marzia, der Experte für Transfers, meldete eine mögliche Ausleihe an Hellas Verona am vergangenen Sonntagabend. Diese könnte nun konkrete Formen annehmen.

Aber Suat Serdar kann von Pal Dardai (47) jetzt mehr denn je benötigt werden, da die Krisensituation im zentralen Mittelfeld immer schlimmer wird. Bis dato waren Marton Dardai (21) und Pascal Klemens (19) die beiden Sechser - obwohl sie gelernte Innenverteidiger sind.

In der 0:3-Niederlage gegen Hamburg wurden zunächst Klemens und Jeremy Dudziak (27) ausprobiert. Später kam auch Palko Dardai (24) zum Einsatz, obwohl beide Spieler eigentlich auf anderen Positionen spielen.

Für das Spiel gegen Fürth könnte Pal Dardai seine Fähigkeit zur Improvisation erneut unter Beweis stellen müssen. Dardai, der in Hamburg ersetzt werden musste, war erwartungsgemäß nicht beim Training in dieser Woche.

Hertha BSC: Trainingsbeginn ohne Richter, Leistner, Zeefuik, Kempf, Dardai und Serdar

Auch Toni Leistner (33) war nicht dabei. Der harte Verteidiger wurde erfolgreich operiert und wird trotz gebrochener Nase wahrscheinlich spielen.

"Die Nase wird gerichtet und dann geht's nächste Woche wieder los", äußerte er kurz nach dem letzten Spiel.

Marco Richter (25) und Mark Oliver Kempf (28) waren ebenfalls nicht auf dem Trainingsplatz anzutreffen. Der Kapitän fehlte aufgrund von Muskelproblemen am Montag, Kempf verpasste bereits die letzten beiden Spiele. Bemerkenswert: Serdar, Kempf und Richter gelten alle als mögliche Verkaufskandidaten.

Sollte insbesondere der letztgenannte am Samstag nicht einsatzbereit sein - ob aufgrund einer Verletzung oder eines Wechsels - wird die Not im Mittelfeld noch größer. Eine hoffentlich hilfreiche Neuerscheinung ist Michal Karbownik (22), den der Cheftrainer bereits beim HSV gern im Einsatz gesehen hätte, konnte voll ins Training einsteigen.