Dynamo strebt den zehnten Heimsieg in Serie an und möchte den Rekord gegen Münster erweitern
Dresden - Eine derartige Erfolgsserie hat Dynamo Dresden bisher noch nicht erlebt: Mit neun aufeinanderfolgenden Heimsiegen, davon vier in der letzten und fünf in der aktuellen Saison, ist ein historischer Trend erkennbar. Die letzte Niederlage erfolgte am 29. März dieses Jahres mit einem 1:2 gegen Bayreuth. Die SGD wünscht sich nun, diesen Rekord gegen Münster am kommenden Samstag zu übertreffen.
Mit immer mindestens zwei Toren pro Spiel, insgesamt sechsmal 2:1, zweimal 3:1 und einmal 2:0, hat Dynamo seinen Status als heimstarkes Team bei den Fans unterstrichen. Für das Spiel gegen Münster wird erneut ein vollkommen ausverkaufter Heimbereich erwartet, knapp 30.000 Zuschauer werden anwesend sein - für die SGD eine starke Unterstützung. "Mir war nicht bewusst, dass wir in jedem Spiel mindestens zwei Tore erzielt haben", äußerte sich Dynamo-Trainer Markus Anfang (49) am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Es ist toll, neun Spiele in Folge gewonnen zu haben, aber das hilft uns im zehnten Spiel nicht weiter. Wir müssen eine Mannschaft in den Griff bekommen, die zu Hause schon gegen Sandhausen und Aue gewonnen hat. Und das nicht nur mit einem mageren 1:0, sondern mit einem beachtlichen 4:0", weiste Anfang darauf hin, dass das Match gegen den Aufsteiger eine Herausforderung sein wird.
Markus Anfang hofft auf die Unterstützung der Dynamo-Fans: "Mit ihrer Hilfe können wir jedes Heimspiel gewinnen"
Als Anfang vor 15 Monaten seine Arbeit in Dresden aufnahm, war Dynamo weit davon entfernt, als heimstark zu gelten. In den fünf Jahren von 2017 bis 2022 gelang Dynamo im Durchschnitt nur ein Sieg in jedem dritten Heimspiel. "Die Heimstärke war nicht so stark ausgeprägt. Wir haben es seit der Rückrunde der letzten Saison gut hinbekommen und diesen Trend in die aktuelle Saison mitgenommen. Mit der Unterstützung unserer Fans können wir jedes Heimspiel gewinnen", so der 49-Jährige. Aber Anfang ist sich bewusst, dass man sich nicht allein auf die Statistik verlassen sollte. "Wir müssen daran arbeiten, um den zehnten Sieg in Folge zu erringen."