Schwerer Rückschlag für den 1. FC Heidenheim! Öffnet dies dem 1. FC Köln die Tür zum Klassenerhalt?
Heidenheim/Köln - Im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga setzt der 1. FC Köln nach seinem spektakulären Sieg in letzter Minute gegen Union Berlin alles daran, am Samstag gegen den Neuling 1. FC Heidenheim zu gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt lebendig zu halten. Die Zuversicht der Kölner Profis ist nach dem triumphalen Erfolg gegen Union deutlich gestiegen, und die Nachrichten aus Heidenheim dürften diesen Optimismus weiter befeuern. Der Erfolgstrainer des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt (50), wird im entscheidenden Spiel um den Abstieg am kommenden Samstag nicht an der Seitenlinie stehen. Stattdessen wird ihn sein Co-Trainer Bernhard Raab (58) vertreten. Ursache hierfür ist eine notwendige Operation am Sprunggelenk des 50-Jährigen, die nach offizieller Mitteilung des Vereins zu keinem anderen Zeitpunkt am Saisonende durchführbar ist, woraufhin Schmidt zudem für mehrere Tage im Krankenhaus bleiben muss. Die Operation ist erforderlich geworden, da sich der Trainer in seiner aktiven Zeit als Spieler bei Alemannia Aachen einen Knöchelbruch zugezogen hatte, aus dem sich später eine Arthrose entwickelte.
Trainer Frank Schmidt von FCH erträgt Schmerzen für den Erfolg des Teams
Die damit einhergehenden Schmerzen haben im Laufe der Zeit zugenommen, was Schmidt letztendlich zu dem Eingriff bewogen hat, besonders da dieser eigentlich bereits am Ende der letzten Saison geplant, aber auf seinen Wunsch hin verschoben wurde. "Durch unseren Aufstieg in die Bundesliga hatte ich die Operation damals aufgeschoben", gibt Schmidt an. "Diese Entscheidung von Frank unterstützen wir vollkommen - seine Gesundheit hat höchste Priorität", sagt FCH-Vorstandschef Holger Seiwald. "Trotz erheblicher Schmerzen hat er in den letzten Monaten für unseren gemeinsamen Erfolg alles gegeben."