zurück

Eintracht Frankfurt: Aufregung und Vorwürfe gegen Nationalspieler nach Derby-Niederlage

In Frankfurt ist die Enttäuschung über das Unentschieden im Auswärtsspiel gegen Darmstadt 98 (2:2) noch immer spürbar. Trotz beherrschter Reaktionen seitens des Clubs ist insbesondere online gegen einen Spieler der Eintracht harte Kritik zu vernehmen. Als der neue Stürmer von Frankfurt, Sasa Kalajdzic, nach dem Schlusspfiff des Derbys zu Recht äußerte, dass das gesamte Team nach der 60. Minute die Spielkontrolle verloren hatte, machte die Fan-Gemeinde im Netz vor allem Kevin Trapp, Torhüter und Kapitän, für den Punktverlust verantwortlich. Trapp, der nach einer Kollision im Spiel angeschlagen war, leitete mit einem fehlerhaften Pass den Anschlusstreffer der 'Lilien' ein und konnte auch das Ausgleichstor nicht abwehren - ein Fehlverhalten, das ihm besonders angekreidet wurde: "Das Unentschieden liegt zu 80 Prozent bei Trapp. Er verursacht den ersten Treffer, hält den zweiten nicht fest und auch sein Zeit- sowie Passspiel sind zu kritisieren", kommentierte ein Nutzer exemplarisch die Leistung Trapps. Die Frage stellt sich: Könnte dies der Start einer Rufmordkampagne gegen den Topverdiener der Mannschaft sein?

Kevin Trapp nach kritischer Netzreaktion – wird intern bei Eintracht Frankfurt diskutiert?

Bei einem Jahresgehalt von geschätzt 3,5 Millionen Euro, das durch Boni noch steigen kann, sind die Erwartungen an den 33-jährigen Trapp besonders hoch. Dennoch scheinen seine bisherigen, oft spielentscheidenden Leistungen, wie zuletzt beim 1:0-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig, rasch in Vergessenheit zu geraten. Trotz der z.T. überzogenen Kritik in den sozialen Medien berichtet die 'Bild-Zeitung', dass auch intern Unzufriedenheiten mit der Performance des Frankfurter Schlussmanns thematisiert wurden, wenngleich eine Änderung in der Torhüterhierarchie beim SGE kurzfristig auszuschließen ist.

Tabelle 1. Bundesliga