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Marius Hauptmann verstärkt den Halleschen FC: Ein Gewinn für den Ost-Klub

Halle/Dresden – Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit in der 3. Liga noch als Kontrahenten auftraten, wechselt Marius Hauptmann (24), der jüngere Bruder von Dynamo Dresdens Mittelfeldakteur Niklas Hauptmann (27), vom abgestiegenen VfB Lübeck zum Halleschen FC. Trotz des Abstiegs seines vorigen und neuen Vereins bringt dieser Wechsel die Hauptmann-Familie wieder näher zusammen. Der 24-jährige Neuzugang hat bei den Sachsen-Anhaltinern einen Vertrag bis zum Jahr 2026 unterzeichnet, wie der Klub am Freitagnachmittag verkündete. "Marius bringt alle Voraussetzungen mit, die wir uns vorstellen. Er ist nicht nur erfahren in der 3. Liga und Regionalliga, sondern hat auch Aufstiegserfahrung", lobte HFC-Sportdirektor Daniel Meyer (44). Zuvor hatte Marius eine beachtenswerte Saison 2022/23 mit dem VfB Lübeck in der Regionalliga Nord hingelegt, wobei er in 34 Spielen sechs Tore und sieben Vorlagen beisteuerte. Auch im darauffolgenden Jahr überzeugte er durch seine Vielseitigkeit auf den Flügeln trotz des direkten Wiederabstiegs.

"Dank seiner Bekanntschaften zu Kastenhofer und Landgraf im Team dürfte er schnell Anschluss finden", fügte Meyer hinzu. Innenverteidiger Niklas Kastenhofer (25) kehrt gleichfalls von Lübeck nach Halle zurück, wobei er, Niklas Landgraf (28) und Hauptmann, eine Vergangenheit in Dresden teilen. Der Wechsel soll auch Niklas Hauptmann fördern, der seinen Bruder Marius nun unterstützen kann, mit einer kürzeren Distanz zwischen ihnen – statt 530 nur noch rund 150 Kilometer. Vor dem Septemberduell 2023 erörterte Niklas im Schwarz-Gelb-Podcast die Bedeutung der Familienbande und die Enttäuschungen, die Marius gegen die SG Dynamo Dresden erleben musste, inklusive zweier Niederlagen und des Abstiegs. "Ich fiebere immer mit meinem kleinen Bruder mit", bekannte der ältere Hauptmann. Um Marius' neue Herausforderungen mit dem Halleschen FC zu verfolgen, muss er zukünftig die Spiele der Regionalliga Nordost einschalten, wo die Mannschaft gestärkt durch erfahrene Neuzugänge wie Jan Löhmannsröben (33) von Lok Leipzig auf den Wiederaufstieg hofft.

Niklas Hauptmann im engen Familienkreis seiner Brüder