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Wettbewerbsvorteil für PSG vor dem Rückspiel gegen BVB?

Borussia Dortmund hatte im Gegensatz zu Paris Saint-Germain kurz vor dem Champions League Halbfinal-Rückspiel noch eine Bundesliga-Partie gegen den FC Augsburg zu bestreiten, während PSG spielfrei war. Diese Entscheidung wirft Fragen hinsichtlich einer möglichen Wettbewerbsverzerrung auf. „Ehrlich gesagt, haben wir uns schon gewundert“, äußerte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Gespräch mit Welt TV über die Sonderbehandlung von PSG durch die französische Ligue 1, die das Spiel der Pariser gegen Nizza verlegt hat, um ihnen mehr Erholungszeit zu gewähren. Kehl sieht darin einen klaren Vorteil für PSG und denkt über Anpassungen in Deutschland nach, um solche Situationen künftig zu vermeiden. Jedoch betont Kehl, dass er dies nicht als Ausrede verwendet und der BVB sich keineswegs beschweren wird. Trotz der unterschiedlichen Vorbereitungsbedingungen nutzte Dortmund das letzte Spiel, um Emotionen, Euphorie und Energie für das Rückspiel zu sammeln, mit dem Ziel, erstmals seit 2013 wieder ins Champions-League-Finale einzuziehen.

Sebastian Kehl: Positive Energie gesammelt trotz Ungleichgewicht

Borussia Dortmunds starker Auftritt beim 5:1 gegen Augsburg wird als emotionale Grundlage für das Rückspiel gegen PSG angesehen. „Während Paris trainiert hat, haben wir wertvolle Emotionen und Energie gesammelt“, so Kehl laut RuhrNachrichten. Diese Energie möchte der BVB im Rückspiel einsetzen, um ins Champions-League-Finale einzuziehen.