Emotionen pur vor dem Duell zwischen RB Leipzig und VfL Wolfsburg!
Leipzig - Ein aufsehenerregendes Match erwartet die Fußballwelt am Samstag, wenn RB Leipzig auf VfL Wolfsburg trifft. Eine besondere Note erhält dieses Spiel durch Ralph Hasenhüttl (56), der als frischgebackener Trainer der Wölfe an seine ehemalige Wirkungsstätte, die Red Bull Arena, zurückkehrt – eine Konstellation, die Gefühle weckt. Doch emotional wurde es bereits vorher, und zwar aus einem gänzlich anderen Anlass. Am Mittwoch sorgte die Nachricht für Aufsehen, dass Marcel Schäfer (39) nicht länger die Rolle des Sport-Geschäftsführers bei Wolfsburg bekleidet und stattdessen möglicherweise eine Position bei RB Leipzig antritt. Frank Witter (65), der Aufsichtsratsvorsitzende, äußerte sich enttäuscht über diesen unerwarteten Weggang. "Enttäuschung macht sich breit und es sind auch Tränen geflossen, denn Marcel war kein gewöhnlicher Geschäftsführer", erklärte der ehemalige Finanzvorstand des Volkswagen Konzerns gegenüber Medien aus Wolfsburg. Während ein Wechsel Schäfers nach Leipzig noch nicht offiziell verkündet wurde, deuten alle Zeichen deutlich in diese Richtung. Laut Witter liegt eine offensichtliche Einigung über die geplante Zusammenarbeit mit RB Leipzig vor. Die Timing dieser Nachricht, kurz vor dem direkten Aufeinandertreffen der Teams, könnte als ungünstig betrachtet werden, eine Situation, die die Sachsen erst unlängst mit dem Wirbel um Max Eberl (50) vor dem Spiel gegen FC Bayern München selbst erlebten.
Sportliche Brisanz beim Aufeinandertreffen von RB Leipzig und VfL Wolfsburg
Ungeachtet der begleitenden Themen steht am Samstag die sportliche Auseinandersetzung im Vordergrund. RB Leipzig strebt einen Sieg an, um den Abstand zu Borussia Dortmund im Rennen um die Champions-League-Plätze zu wahren, während Wolfsburg sich im Abstiegskampf befindet und jeden Punkt benötigt, um den Relegationsplatz zu vermeiden. Ein Sieg auswärts gegen Leipzig scheint eine hohe Hürde, doch möglicherweise hat Ralph Hasenhüttl, gegen seinen ehemaligen Verein antretend, noch einige Ass im Ärmel.