HFC feiert Sieg gegen Dynamo Dresden – Polizei meldet friedliche Lage
Der Hallesche FC konnte am Wochenende in einem aufreibenden Match mit 1:0 gegen Dynamo Dresden triumphieren. Das Geschehen abseits des Rasens stand jedoch ebenso im Fokus: Trotz eines verspätet eingetroffenen Mannschaftsbusses der Dresdner und anschließenden Spannungen in der Mixed-Zone nach Spielende, resümiert die Polizei von Halle (Saale) überwiegend friedliche Begebenheiten rund um das Spielgeschehen. Vorbeugend hatte die Bundespolizei umfangreiche Kontrollmaßnahmen am Hauptbahnhof und in den Zügen durchgeführt, mit dem Ziel, gewalttätige Auseinandersetzungen der angereisten 1.400 Dynamo-Fans zu verhindern. Laut Polizeisprecher Michael Ripke verlief der Spieltag ohne größere Zwischenfälle, abgesehen von vereinzelten Störaktionen wie dem Wurf einer Glasflasche gegen den Dresdner Mannschaftsbus, der dadurch leicht beschädigt wurde. Während der Begegnung blieb die Polizei alarmiert, da es immer wieder zu Versuchen kam, die Trennungen in den Fanbereichen zu überwinden, zusätzlich kam es zu Sachbeschädigungen und brennenden Fanartikeln durch Dynamo-Anhänger.
Polizeiliche Gesamtbewertung: Spielverlauf meist störungsfrei
Die Beamten konnten erfolgreich eine Vermischung der Fangruppen vermeiden und so größere Konflikte abwenden, woraus sich eine generell friedliche Situation ergab. Dennoch stehen jetzt nach dem Spiel einige Anzeigenbearbeitungen aus, da es zu unterschiedlichen strafbaren Handlungen kam, zu denen Körperverletzungen, Beleidigungen, Sachbeschädigungen, Diebstähle und der Raub von Fanbesitz zählten.