Gründe, warum RB Leipzig und Marcel Schäfer noch auf eine Verbindung warten
Leipzig - Die Episode um Marcel Schäfer (39) und dem VfL Wolfsburg endete zwar postwendend, doch die Details seiner zukünftigen beruflichen Laufbahn bei RB Leipzig, wo er als Nachfolger von Max Eberl (50) gehandelt wird, kommen nur schleppend zum Vorschein. Die Hintergründe, die eine sofortige Entscheidung verhindern, bleiben spannend. Es gab zwar schon eingehende Dialoge, bei denen sich Mario Gomez (38), der technische Direktor von Red Bull, intensiv für seinen ehemaligen Mitspieler eingesetzt hat, dennoch stehen offensichtlich noch einige Punkte, wie zum Beispiel die Ablösesumme, offen. Trotz seiner Freistellung beim VfL Wolfsburg, mit einem Vertrag bis 2026, verlangt der Verein von RB Leipzig eine beträchtliche Summe für Schäfers Wechsel im Sommer. Angesichts der Angebotslage von einer Millionen Euro seitens der Leipziger gegenüber den geforderten zwei Millionen Euro der Wolfsburger, wie die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" berichtet, scheint eine Einigung in der Mitte nahezu unumgänglich zu sein – das Geld dürfte somit nicht das Hindernis sein.
Die Perspektive von Schäfer bei RB Leipzig – Nur eine Zeitfrage?
Marcel Schäfer zögert noch, da sein Plan vorsah, seine Verpflichtungen in Wolfsburg bis zum Saisonende wahrzunehmen, um nicht den Anschein zu erwecken, er würde den Verein in einer Krisenzeit im Stich lassen. Doch die Wolfsburger Entscheidungsträger wollten unter Kenntnis von Schäfers Gesprächen mit einem anderen Club nicht in dieser Konstellation weitermachen. Eine bittere Enttäuschung für den Sport-Geschäftsführer, der sich nun wohl eine Auszeit nehmen wird. Trotzdem gilt es als nahezu sicher, dass eine Zusammenkunft zwischen RB Leipzig und Schäfer in den kommenden Wochen erfolgen wird – beider Streben nach Stabilität nach turbulenten Jahren lässt eine baldige Kooperation als wahrscheinlich erscheinen, wobei Schäfer als ehemaliger Verteidiger genau die benötigte Zuverlässigkeit mitbringen soll.