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Philipp Treu von St. Pauli verletzt - Ein Rückschlag nach nur sechs Spielminuten

Hamburg - Beim Spiel des FC St. Pauli gegen SV Elversberg am Sonntag, das mit einem 3:4 endete, keimte zunächst Optimismus auf. Doch diese erste Heimniederlage der Saison war nur der Anfang der Sorgen für die Mannschaft. Ein großer Schock ereilte sie schon in den ersten sechs Minuten. Die Hoffnungen auf einen positiven Saisonverlauf wurden jäh gedämpft, als Philipp Treu, der 23-jährige Linksverteidiger, der nach zwei Wochen Spielpause aufgrund muskulärer Probleme wieder auf dem Platz stand, einen schmerzhaften Rückschlag erlitt. Sein Comeback wurde abrupt beendet, als er nach einem kraftvollen Schussversuch, der nach einem Eckball erfolgte und von der Gästemannschaft geblockt wurde, nicht mehr weiterspielen konnte. Der Heidelberger musste mit Unterstützung und einer bandagierten Wade das Feld verlassen. Seine Miene verriet, dass er vorerst nicht zurückkehren würde. Die Verletzung wirft Sorgenfalten auf.

Wie geht es für St. Pauli ohne Philipp Treu weiter?

Die Verletzung von Treu könnte eine langwierige Genesung bedeuten, was Trainer Fabian Hürzeler vor große Herausforderungen stellt. "Es sieht nicht gut aus, es ist irgendwas am Wadenbein", äußerte der Coach besorgt. Sollte Treu länger ausfallen, steht der 31-jährige Trainer vor einem Dilemma, besonders bei den knapp besetzten Positionen der Außenverteidigung. Lars Ritzka, Manolis Saliakas, U17-Weltmeister Eric da Silva Moreira und Connor Metcalfe sind die verfügbaren Alternativen, doch die Optionen sind begrenzt. Hürzeler muss kreative Lösungen für die kommenden Wochen finden.