RB Leipzig steht vor großen Veränderungen: Die Rolle von Gomez
Leipzig - Bei RB Leipzig ist die Dynamik ungebrochen. Die potenzielle Verpflichtung von Marcel Schäfer, ehemals beim VfL Wolfsburg aktiv und 39 Jahre alt, sorgt für reichlich Diskussionsstoff. Hierbei spielt Mario Gomez, der technische Direktor bei Red Bull und 38 Jahre alt, eine zentrale Rolle. Ein Bericht der "Bild" zufolge ist der Ex-Nationalspieler maßgeblich an der Rekrutierung eines neuen sportlichen Leiters für die Sachsen beteiligt. Interessanterweise fiel sein Blick auf seinen ehemaligen Teamkollegen bei den Wölfen in der Saison 2016/17, Marcel Schäfer, zu dem er ein gutes Verhältnis pflegt. In Absprache mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Oliver Mintzlaff, 48 Jahre alt, kristallisierte sich rasch heraus, dass Schäfer der Wunschkandidat ist. Schäfer, der seine lange Zeit beim VfL sehr schätzt, scheint von dem Interesse geehrt zu sein, wobei eine offizielle Ankündigung in greifbarer Nähe erscheint. Auch wenn mit dieser Entscheidung für RB Leipzig ein gewisses Risiko verbunden ist, da Schäfer als Sportchef noch keine Erfolge vorweisen kann und ihm sogar vorgeworfen wird, in dieser Saison zu lange an Niko Kovac, dem früheren Trainer von Wolfsburg, festgehalten zu haben, ist die Strategie von RB klar. Mehr Fokus auf Kooperation statt Hierarchie könnte erfolgsversprechend sein, vor allem, wenn Schäfer und der Sportdirektor Rouven Schröder auf gleichem Niveau agieren. Ziel von RB Leipzig ist es, von Führungspersönlichkeiten wie Max Eberl, bei denen das Engagement für den Klub fehlt, Abstand zu nehmen und endlich langfristige Konstanz in die Führungsebene zu bringen, insbesondere da für den Sommer möglicherweise ein weiterer Umbruch im Kader ansteht. Das primäre Ziel bleibt die Qualifikation für die Champions League, wobei der nächste Schritt auf dieses Ziel hin am kommenden Samstag um 15.30 Uhr (Sky) in einer Begegnung mit dem VfL Wolfsburg, einem altbekannten Gegner, unternommen wird.