"Es macht keinen Sinn": Könnte Darmstadt gegen Bayern bereits vor dem Anstoß die Segel streichen?
Im Fokus des sportiven Highlights des Jahres trifft der Aufsteiger Darmstadt 98 auf den FC Bayern München, doch die übliche Vorfreude ist beim Schlusslicht der Bundesliga gedämpft. Wie Trainer Torsten Lieberknecht (50) am Freitag verlauten ließ, wiegen die aktuelle Serie von 18 erfolglosen Spielen und die Tabellenposition schwer: "Die kindliche Freude, die normalerweise beim Spiel gegen die Bayern aufkommt, ist bei uns durch die Situation eher verhalten." Trotz der klaren Außenseiterrolle für das am Samstag (15.30 Uhr/Sky) stattfindende Match ist das Team entschlossen, die Wende herbeizuführen. Lieberknecht vermeidet kühne Sprüche und setzt auf das Übertreffen der eigenen Leistungsfähigkeit seiner Spieler, wobei er betont, dass sie die Herausforderung ohne Ehrfurcht annehmen müssen. Nach dem deutlichen 0:8 in der Hinrunde gilt es nun, ein ähnliches Szenario zu umgehen und die Momente für eine Chance zu nutzen. Dabei spielt die Effizienz eine entscheidende Rolle. "Die Jungs sind bereit, sich nicht kampflos zu ergeben. Für solche Duelle haben wir uns den Weg in die Liga erarbeitet", unterstreicht der Coach der Lilien.
Bedenkliche Personallage bei SV Darmstadt 98 vor der Partie gegen Bayern
Verletzungen setzen Darmstadt auch vor dieser Partie zu: Verletzungsbedingt fehlen Marvin Mehlem (26), Matthias Bader (26), Fraser Hornby (24), Clemens Riedel (20) und Fabian Nürnberger (24). Lichtblicke bieten die Rückkehrer Matej Maglica (25) und Kapitän Fabian Holland (33), die wieder zum Kader stoßen.