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CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand: Personalkosten halbiert

Chemnitz - Der Chemnitzer FC sieht Licht am Ende des Tunnels: Nach Insolvenzsorgen im Sommer gibt Geschäftsführer Uwe Hildebrand, 52, der seit dem 1. Juli die Aufgaben von Marc Arnold übernommen hat, positive Nachrichten bekannt. Die von ihm verordnete Sparmaßnahme zeigt Wirkung: "Von Juli bis Oktober konnten wir die Personalkosten um die Hälfte verringern", teilt Hildebrand mit. Trotz Verständnis für den Wunsch der Anhänger nach Verstärkungen im Team von Coach Christian Tiffert, betont Hildebrand: "Wir geben nur das Geld aus, was wir auch einnehmen." Altlasten in Höhe von rund 600.000 Euro aus der Vorsaison, darunter auch Zahlungsverpflichtungen an die Berufsgenossenschaft und Rückzahlungen von SAB-Darlehen aus der Coronazeit, belasten noch das Budget. Hildebrand ist optimistisch: "Ohne diese Schulden hätten wir bereits einen ausgeglichenen Haushalt." Zudem setzt der CFC-Geschäftsführer auf anhaltend hohe Besucherzahlen auch während der kühleren Monate.

Mehr Fans bei Heimspielen

Der Schnitt von 5.000 Fans pro Heimspiel übertrifft die Zahlen der letzten Saison bedeutsam und stärkt die Finanzen des Clubs. "Jede verkaufte Eintrittskarte unterstützt uns enorm", erklärt Hildebrand. Während sich das Vertrauen früherer Sponsoren allmählich regeneriert und neue Partner wie die Carola-Apotheke ihr Engagement erhöhen, liegt der Fokus auch auf dem sportlichen Erfolg. Mit 14 Punkten aus 13 Spielen befindet sich die Mannschaft derzeit auf Platz 14 und strebt nach weiteren Siegen für den Klassenerhalt. "Ein Jahr der Konsolidierung haben wir ausgerufen und darauf kommt es an: Das Ziel ist es, mit unserem neu aufgestellten Team die Liga zu halten", betont Hildebrand nachdrücklich.