SGE-Star Philipp Max steht vor Herausforderungen: "Leistungen nicht wie erwartet"!
Frankfurt am Main - Entfernt aus dem Kader für die Conference League, verursacht einen Elfmeter und bekommt neue Konkurrenz. Das sind die aktuellen Herausforderungen, denen sich Philipp Max (30) stellen muss. Kritik kommt auch vom Trainerteam.
Als Eintracht Frankfurt vor vier Tagen (5. September) die offizielle Mannschaft für die Gruppenphase der UEFA Conference League ankündigte, fehlte ein Name überraschend - der des Linksverteidigers Philipp Max!
Dies hat nicht nur mit den strengen Local-Player-Regelungen der UEFA zu tun, die vier Plätze für Eigengewächse vorschreiben, sondern auch mit den Leistungen des 30-jährigen Spielers.
"Zuletzt entsprachen seine Leistungen nicht unseren Erwartungen. Wir mussten schließlich eine Entscheidung treffen, da es eine Frist gibt. Aber er wird daraus lernen", so SGE-Co-Trainer Stefan Buck (43) in der "Bild" über die Entscheidung.
Es geht dabei sicherlich auch um seine bisher schwachen Leistungen in der laufenden Bundesliga-Saison. Spätestens seit seinem verursachten Elfmeter im letzten Match gegen 1. FC Köln (1:1), steht Max bei den Trainern zur Diskussion.
Transfer-Wunsch von Markus Krösche könnte Max zusätzlich belasten
Ein deutlicher Rückschlag für die Ambitionen des Linksfuß-Verteidigers, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Heim-Europameisterschaft im nächsten Jahr. Trotzdem betonte Buck, dass Max die Entscheidung gut aufgenommen hat, als er nach dem erfolgreichen Testspiel-Sieg (3:1) gegen den Nachbarklub SV Wehen Wiesbaden befragt wurde.
Auf Max, Sohn der 1860-Legende Martin Max (55), könnten bei Eintracht Frankfurt jedoch in der Zukunft mehr Reservespiele warten. Denn: Am letzten Tag der Sommertransferperiode wurde Max mit Niels Nkounkou (22, 7,5 Millionen Euro Transfergebühr) ein hochkarätiger Konkurrent vorgesetzt.
Mit Nkounkou hat sich der Sportdirektor Markus Krösche (42) seinen Wunschspieler für die linke Außenbahn geholt, der in seinem ersten Spiel für die Adler bereits seine Fähigkeiten bewies.
"Ich glaube weiterhin, dass Max für uns ein wertvoller Spieler sein kann. Wir haben viele Spiele in der Bundesliga und im DFB-Pokal," erklärt Buck. Aber für Max könnte es in wichtigen Spielen schwierig werden, einen Platz in der Startelf zu ergattern.