zurück

Der FSV Zwickau zeigt in Auerbach beeindruckende Standhaftigkeit

Auerbach - Betritt man die Gästekabine in Auerbach, so sticht sogleich ein großes Mannschaftsfoto ins Auge, auf dem unter anderem die aktuellen Schlüsselspieler des FSV Zwickau, Marc-Philipp Zimmermann (33) und Yannic Voigt (21), zu erkennen sind. Voigt blickt nostalgisch zurück: "In meiner U17-Zeit war das", und dennoch war die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte von Erfolg gekrönt, auch wenn das Weiterkommen eine Herausforderung darstellte. "Der Empfang war herzlich, doch haben wir in der ersten Spielhälfte gespürt, dass wir uns zunächst an den schwer bespielbaren Rasen gewöhnen mussten", beschreibt Voigt die Anfangsaussetzer angesichts des von Regen durchweichten Spielfelds auf der Vogtlandweide. Als gutes Vorzeichen erwies sich ein Regenbogen, der sich während des Spiels am Himmel abzeichnete. Zimmermann gibt Einblicke in die Vorbereitung: "Wir waren auf den herausfordernden Platz und eine Regenwahrscheinlichkeit von 90 Prozent eingestellt, weshalb der Trainer uns empfahl, Schraubstollen zu tragen", erläutert er nach der Entfernung des Matsches von seinen Schuhen. Die Zwickauer zeigten Härte und sicherten sich mit Toren von Jahn Herrmann (22) und Zimmermann selbst den Einzug ins Viertelfinale. Ein Sieg, lange ersehnt, könnte dies der Wendepunkt in der Liga sein? Voigt unterstreicht die Bedeutung des Ergebnisses: "Wir haben endlich wieder zu null gespielt, das hat uns zuletzt gefehlt. Diese mannschaftliche Geschlossenheit dürfen wir auch in den kommenden Begegnungen nicht verlieren."