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Wachsmuth unterstützt den FSV mit besten Wünschen!

Zwickau - "Ich bin bereit, eine neue Herausforderung anzunehmen", äußert sich Toni Wachsmuth gegenüber TAG24, kurz vor dem Start der kommenden Regionalligasaison. Vor ungefähr sechs Monaten wurde der heute 36-Jährige als Sportdirektor beim FSV Zwickau entlassen. Mit dem Abstieg endete auch sein Arbeitsvertrag früher als ursprünglich geplant.

Nach seiner Entlassung habe er anfangs eine Weile gebraucht, um sich eine Auszeit zu nehmen. Anstatt in Aktionismus zu verfallen, hat er an den Wochenenden Spiele der 2. Bundesliga, 3. Liga und Regionalliga besucht.

"Für einmal durfte ich die Rolle des passiven Publikums einnehmen, was mir einen anderen Blickwinkel ermöglichte, als das übliche Scouting des nächsten Gegners oder potenziellen Spielers."

Obwohl sein Telefon momentan weniger oft klingelt, führt er weiterhin viele Gespräche. "Das Fußballkarussell dreht sich immer weiter und es ist wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein, daher bin ich weiterhin im Austausch mit Kollegen, Beratern und Vereinsverantwortlichen", sagt Wachsmuth.

Auch Jobangebote aus der 2. Bundesliga und 3. Liga sowie der Regionalliga Südwest haben ihn erreicht, denen er allerdings aufgrund von familiären Gründen ablehnen musste: "Ich bleibe in dieser Region und suche nach Möglichkeiten im nordostdeutschen Fußball."

Wachsmuth freut sich auf den bevorstehenden Saisonbeginn der Regionalliga Nordost

Der gebürtige Thüringer ist daher sehr gespannt auf den kommenden Start der Regionalliga Nordost an diesem Wochenende sowie die 3. Liga in der nächsten Woche. Selbstverständlich gilt sein erster Blick dem FSV.

"Der Abstieg hat mich berührt, da ich fast neun Jahre mit Herzblut für diesen Klub gespielt und gearbeitet habe. Es war für mich schwierig zu sehen, wie schnell es bergab ging und ich nichts dagegen unternehmen konnte."

Nach vielen Veränderungen im Sommer muss sich sein Ex-Klub nun in der Regionalliga orientieren.

"Ich rechne damit, dass es eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht, doch im Laufe der Saison wird sich Stabilität einstellen und ich traue der Mannschaft eine solide Saison zu. Hierfür drücke ich fest die Daumen."

Eine ähnliche Prognose traut Wachsmuth dem Chemnitzer FC zu, für den er in der Vergangenheit gespielt hat und der gegen Carl Zeiss Jena die Saison am Samstag einläutet:

"Cottbus, Jena, Lok Leipzig und der BFC sind in meinen Augen Aufstiegskandidaten, jedoch wird es keinen klaren Favoriten geben. Der CFC hatte einige turbulente Wochen, scheint sich jedoch gefangen zu haben. Sie verfügen über eine gut ausgebildete Jugend und erfahrene Spieler, wodurch ein starkes Team entstanden ist."