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Arbeitsintensive Länderspielpause: FSV Zwickau muss mehrere Probleme adressieren

Zwickau - Der FSV Zwickau profitiert scheinbar von der anstehenden Länderspielpause. Nach vier Spielen ohne Gewinn und einer bitteren Niederlage im Derby gegen den Chemnitzer FC, hat das sächsische Team einige Herausforderungen vor sich. TAG24 beleuchtet die drei drängendsten Problemfelder.

Torwart-Situation

Haupttrainer Rico Schmitt (55) wollte bis zum zehnten Spieltag abwarten, bevor er sich während der zweiwöchigen Pause für einen Stammtorhüter entscheidet - zumindest für den Zeitraum bis zur Winterpause. Lucas Hiemann (24, fünf Spiele / elf Gegentore) war am Wochenende im Tor und konnte zweimal nicht parieren.

Sein Rivale Benjamin Leneis (24, fünf Spiele / zehn Gegentore) hielt letztmals am achten Spieltag gegen Chemie Leipzig (0:0). Die ständigen Wechsel im Tor waren nicht von Vorteil. "Beide Torhüter müssen mehr Sicherheit demonstrieren", äußerte unlängst Mannschaftskapitän Davy Frick (33).

Standardsituationen

16:5 Ecken interpretierte Schmitt als Ausdruck eines starken Angriffsspiels. Allerdings gehört zur vollen Wahrheit auch, dass seltener in extremis der Ball ins Aus gespielt wurde, sondern eher zur Ecke geklärt.

Es ist bemerkenswert, dass den Heimspielern kein Nutzen aus Standardsituationen resultierte. "Daraus muss man definitiv mehr machen. Klar trainieren wir Ecken, aber war das schlechtes Timing oder schlechte Ausführung?", so der Goalgetter Marc-Philipp Zimmermann (33).

Angriff

Seitdem Lucas Albert (24, Gehirnerschütterung) ausfällt, mangelt es im Angriff an Durchschlagskraft. Zimmermann allein kann das Angriffsspiel nicht dauerhaft gestalten. Dass der 33-Jährige sechs der letzten sieben Tore schoss, sagt alles.

"Ein 'Zimbo' reicht nicht", muss auch Schmitt eingestehen.