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FSV-Coach Schmitt mit Voraussicht: "Vor allem Ruhe bewahren!"

Zwickau - Der FSV Zwickau hat die Generalprobe mit einem deutlichen 0:3 gegen Dynamo Dresden aus der 3. Liga verdient verloren. Dem Team von Coach Rico Schmitt war jedoch schon vorher bewusst, dass es schwer würde.

"Wir nehmen einige positive Dinge mit, haben aber auch gesehen, dass wir im Aufbauspiel mehr Mut brauchen", erklärte der neue Trainer der Schwäne nach dem Spiel.

Schmitt ist bereits seit 24 Jahren im Geschäft und seine Erfahrung wird in den kommenden Wochen wichtig sein. Denn nach dem Abstieg in die Regionalliga, hat sich der FSV mit 14 neuen Spielern komplett neu aufgestellt.

Nach seiner Entlassung beim SV Meppen ist der Fußballlehrer froh, wieder an der Seitenlinie zu stehen: "Es tut immer gut, das Jahr war schon lang nach der Freistellung vom SV Meppen. Dass Robin Lenk meine Nummer hatte, freut mich sehr", bedankt sich Schmitt.

"Es ist einfach schön, wieder online zu sein und an der Linie zu stehen."

Beim FSV Zwickau hofft Rico Schmitt auf viel Zeit und starke Nerven

Was kann ein erfahrener Trainer wie Schmitt beim Regionalligisten bewirken?

"Vor allem Ruhe bewahren!", sagt der 54-Jährige. "80 Prozent der Spieler haben noch nie vor so einer Kulisse wie gegen Dresden und unter solchen Bedingungen gespielt. Das wird uns jedoch auch in den Punktspielen bevorstehen, bereits gegen den BFC Dynamo."

Am Samstag (13 Uhr) geht es in der Hauptstadt heiß her für Zwickau. "Man kann etwa 5000 bis 6000 Fans erwarten, der Großteil wird gegen uns sein", sagt Schmitt.

Trotzdem setzt er seine Spieler nicht unter Druck. Der FSV-Coach fordert lediglich "Fleiß und Engagement - etwas, das ich in den vergangenen Wochen bereits bemerkt habe. Wir haben eine großartige junge Mannschaft, aber jeder muss sich selbst finden und seine Stärken herausarbeiten."

Daher hofft Schmitt auf Zeit: "Es wird jedoch noch eine Weile dauern, am Samstag wird noch nicht alles perfekt laufen. Der Prozess wird bis in den Herbst hinein andauern."