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FSV-Spieler Könnecke sieht Zwickau auf dem Weg nach oben

Zwickau - Mike Könnecke (35) ist Zeuge der Leidenschaft des FSV Zwickau in jedem Detail.

Thielemanns (49) Worte nach dem Abstieg, der ihm sagte, dass er keine Pläne mehr mit ihm habe, ließen Könnecke in Tränen ausbrechen. Kurz darauf trat der erfolglose Cheftrainer zurück und Sportdirektor Robin Lenk (39) machte, was er tun musste: Könnecke wurde im Rahmen des Neubeginns EU-treu und mittels seiner Erfahrung eingebunden.

Ein Meniskusriss im Sommer war ein Rückfall für ihn. Die Zukunft war unklar. Letzten Freitag gegen Chemie Leipzig hatte er sein Comeback in der Startelf. Das war keine Selbstverständlichkeit. Könnecke: "Mir wurde fast der gesamte Innenmeniskus entfernt, daher bin ich froh, wieder auf dem Feld zu stehen. Vielen Dank an das HBK und meine Anerkennung an Dr. Bernhard Karich und Dr. Uwe Flötgen, die das möglich gemacht haben."

Dass der 35-Jährige noch einiges an Training benötigt, war für die Zuschauer offensichtlich, aber es war nicht überraschend. Als das Team sich nach der massiven Veränderung zusammenraufte, musste Könnecke zusehen.

"Das Management hat eine ausgezeichnete Arbeit bei der Mannschaftszusammenstellung geleistet. Man kann sehen, dass die Spieler hochmotiviert sind. Dazuzugehören macht umso mehr Spaß. Ich muss wieder in Form kommen und die Spielabläufe erneut trainieren, aber das kommt schon."

Könnecke hat vollstes Vertrauen in sein Team

Es geht um Optimismus, auch was die Performance des Teams in der Regionalliga betrifft, wo die Orientierungsphase bald enden muss.

Könnecke: "Ich sehe uns auf dem Weg nach oben. Natürlich sagen alle, du musst gegen den Berliner AK gewinnen, weil sie bisher noch nicht gewonnen haben, aber ich kenne diese Sprüche nur zu gut in solchen sportlichen Situationen aus meiner Zeit in der 3. Liga mit Zwickau."

Könnecke (35) ergänzt: "Wenn wir uns einfach auf uns und unsere Performance konzentrieren, sind wir eine harte Nuss zu knacken."