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FSV Zwickau: Das sind die aktuellen Problemstellen kurz vor dem Start der Saison

Zwickau - In wenigen Tagen beginnt für den FSV Zwickau das neue Kapitel der Regionalliga. Nach der verlorenen Generalprobe gegen Dynamo Dresden gibt es noch einige Baustellen.

"Um die Spieler auf ein höheres Niveau zu bringen, müssen wir noch an der Robustheit, der Spielfitness und der Athletik arbeiten", erläutert der neue Trainer Rico Schmitt (54).

Er fügt hinzu: "Gegen Dresden konnten wir auch keine Durchschlagskraft sehen."

Schmitt fordert gleichzeitig die notwendige Zeit und Geduld für seine neuen Spieler.

Bisher hat der FSV 14 Neuzugänge verpflichtet. Trotz begrenzter finanzieller Mittel soll dies noch nicht das Ende sein.

"Um bessere Entscheidungen zu treffen, suchen wir auch noch einen Angreifer für das Zentrum. Da sind wir noch nicht fertig", gesteht Schmitt.

Auch der Geschäftsführer, Marvin Klotzkowsky (29), muss zugeben: "Aufgrund des Dresden-Spiels haben wir erkannt, dass wir noch weitere Verpflichtungen auf der ein oder anderen Position tätigen müssen. Vor allem im Sturm", erklärt er.

Zwickaus Sportchef Robin Lenk sucht noch drei erfahrene Spieler

Beim Spiel nach vorne lief bei den Schwänen gegen Dynamo so gut wie gar nichts. Das liegt zum einen an der deutlich stärkeren individuellen Klasse der SGD, die zudem größtenteils eingespielt ist.

Andererseits fehlen Akteure mit Durchschlagskraft und einigen Jahren Erfahrung.

Sportchef Robin Lenk (39) geht sogar noch einen Schritt weiter:

"Wir benötigen noch drei erfahrene Spieler für die Torwartposition, das zentrale Mittelfeld und einen Stürmer als Zielspieler - einen Spieler wie Ronny König oder Stefan Kutschke."

Doch das kostet Geld. Trotz der fast 300.000 Euro, die durch die Crowdfunding-Kampagne "Fußball gehört den Fans" (204.853 Euro) und das Retter-Spiel gegen Dynamo Dresden (rund 90.000 Euro) zusammengekommen sind, besteht immer noch die Gefahr einer Insolvenz.

Auf der Suche nach neuen Spielern benötigt es daher kreative Lösungen. Klotzkowsky: "In den nächsten Tagen werden wir sehen, ob der ein oder andere Spieler noch dazukommen könnte."